Benedict im Peugeot S2000 bei der Bosch-Rallye
Zuletzt saß Waldemar Benedict bei der Steiermark-Rallye im Peugeot 207 S2000, die Pause beträgt somit nicht weniger als sieben Monate.
„Wir hatten im Vorjahr eine ähnliche Situation und ich bin damals vom Start weg schnelle Zeiten gefahren. Das möchte ich natürlich auch heuer wieder tun, schnell den Rhythmus finden und vorne mitmischen. Ich komme jedenfalls nicht in die Steiermark um dort spazieren zu fahren, ich möchte ein Top-Resultat herausfahren, wenngleich es schwer sein dürfte, den zweiten Platz vom Vorjahr zu wiederholen“, so der topmotivierte Wiener Gastronom. Leicht wird die Aufgabe in der Tat nicht, das Feld ist stark wie selten zuvor, einige Top-Piloten haben ihr Comeback in der ÖM gefeiert.
Sorgenfalten hat „Benno“ deshalb aber keine, im Gegenteil: „Ich freue mich richtig auf das Kräftemessen mit den anderen Piloten, noch dazu wo gleich zwei Weltmeister am Start stehen. Zudem sind die Gruppe-N-Autos durch das neue Reglement auf dem Level der S2000-Autos, es wird also in jedem Fall sehr spannend.“
Ein kostengünstigerer Mitsubishi ist übrigens keine Option für Waldemar Benedict: „Zum einen will ich den Zuschauern eine tolle Show mit dem S2000 Peugeot bieten, zum anderen habe ich ein Faible für Autos die nicht unbedingt dem Mainstream entsprechen, wie schon zu Zeiten des 1600er Kitcars.“
Benedict setzt somit auch heuer auf den Peugeot 207 S2000 aus der Racing-Schmiede von Rolf Schmidt, Tochter Cathy Schmidt sitzt auf dem heißen Sitz: „Ich teile mir das Auto wieder mit Janos Toth, der die ungarische Meisterschaft damit bestreitet. Beim ersten Lauf belegte Janos den dritten Platz hinter zwei Mitsubishis, ein weiteres Indiz für die Chancengleichheit der Autos. An diesem Wochenende findet in Ungarn eine Nachtrallye statt, quasi zurück zu den Wurzeln des Rallyesports. Das wäre vielleicht auch für Österreich einmal eine Idee, mich würde es jedenfalls freuen.“
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