BEEINDRUCKENDE VORSTELLUNG VON DANZINGER
– Am Abend der 1. Etappe der BP Ultimate Rallye gab es nach dem Ausfall wegen Elektronik-Defektes am Ford Fiesta R2 noch lange Gesichter im Team. Nach der Behebung des Problems und dem Re-Start am Samstag haben Hannes Danzinger, Co-Pilotin Pia Schirnhofer und die gesamte Mannschaft aber allen Grund zur Freude.
Die durch das Nichtbeenden der gestrigen 4. SP aufgerissene Strafzeit von insgesamt über 15 Minuten war zwar klarerweise nicht mehr aufzuholen, Danzinger konnte das Potenzial des Autos aber in eindrucksvoller Art und Weise unter Beweis stellen. Nicht weniger als acht der insgesamt 12 Sonderprüfungen beendete der Niederösterreicher als Schnellster und ließ dabei etliche Kitcars sowie starke Diesel-Boliden hinter sich.
Eröffnete der Fiesta-Pilot die Rallye bereits mit einer Bestzeit in der über 60 Autos starken 2WD-Klasse, so kam Hannes Danzinger gegen Ende der Rallye so richtig in Fahrt. Auf den letzten drei Prüfungen markierte er nicht nur die SP-Bestzeiten sechs, sieben und acht, sondern fuhr drei Mal die toll 15. Gesamtzeit unter knapp 100 verblieben Teams.
Dementsprechend positiv fällt das Resümee aus: „Wenn man von dem Defekt absieht, hätte es eigentlich kaum besser laufen können. Das Gesamtpaket ist sehr stimmig, das Fahrwerk war nahezu perfekt für die welligen und unruhigen Pisten hier im Lavanttal. Der Motor lief sehr gut, bei den Bremsen gibt’s noch etwas Potenzial, aber das bekommen wir auch noch hin. Wir wissen jetzt, wo wir stehen und das ist für uns natürlich ein Grund zur Freude!“
Wirft man einen Blick ins Klassement der neuen 2WD-Klasse, so bleibt neben dem lachenden auch ein weinendes Auge. Denn mit dieser Performance hätten Hannes Danzinger und Pia Schirnhofer vom obersten Stockerl gewunken. Doch der Blick des Teams geht bereits nach vorne, wenngleich auf den schnellen Sonderprüfungen der Bosch-Rallye (30.04./01.05.) keine leichte Aufgabe wartet.
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