Maribor Rallye: Ein Sprint auf beiden Seiten der Grenze
Das VW team geht mit Motivation und hohen Erwartuzngen an den Start. Andreas Waldherr freut sich bereits ebenso auf die Abwechslung, die gleichzeitig eine Herausforderung ist. „Die Veranstaltung ist zwar nur noch halb so lang wie 2006, als wir hier schon einmal einen österreichischen Meisterschaftslauf gefahren sind. Aber ich weiß noch nicht, ob überhaupt noch eine Sonderprüfung so ist wie damals. Das ist die eine Herausforderung. Die andere ist, dass ich wie damals nicht mit meinem Stamm-Copiloten Ritchie Jeitler fahren kann. Aus beruflichen Gründen. Ich habe zwar mit Bernhard Ettel einen der allerbesten österreichischen Co-Piloten als einmaligen Ersatz gefunden, aber ‚zusammenraufen’ müssen wir uns trotzdem erst einmal. Da die Maribor-Rallye aber nur neun Sonderprüfungen über 111 km hat, also viel kürzer ist als ein Meisterschaftslauf in Österreich, wird es sehr schwer. Alles muss auf den Punkt genau sitzen. Vom ersten Meter an. Mein Gegner in Maribor ist bekannt. Es kann kein anderer als Raimund Baumschlager sein. Wir werden uns sicher wieder ein gutes Match liefern. Skoda gegen Volkswagen auf S2000-Basis.
Erdgas-Hannes Danzinger, der an Maribor nicht die allerbesten Erinnerungen hat, sieht dies mit seinem Wien-Energie Kit-Car als Ansporn für die sehr starken slowenischen Fronttrieb-Piloten: „Mit ihren Citroen C2 waren sie schon beim ersten österreichischen Meisterschaftslauf im Lavanttal sehr schnell und werden im eigenen Land wohl noch einiges zulegen können. Sie auch auf eigenem Boden zu besiegen und mit dem Erdgas-Golf gesamt deutlich unter die Top-10 zu fahren, ist das Ziel.“
Für Willi Rabl geht es darum, die im Frühjahr gezeigte Form auch im grenznahen Ausland zu bestätigen. Ein weiterer 10. Platz gesamt wäre das ideale Resultat. Für ihn uns seinem VW Golf Benzin Kit-Car, das läuft und läuft und läuft.
Bleiben die Diesel, wo VW mit Michael Kogler im Scirocco und Alfred Leitner im Golf V vertreten sein wird. Kogler hat sich gerade erst mit Platz sechs bei der zur Austrian Rallye Challenge zählenden Rallye Weiz das nötige Selbstvertrauen geholt (Keine 15 Sekunden hinter dem Drittplatzierten im Gesamtklassement). „Wir werden dem Scirocco in Maribor zum ersten Sieg in der Meisterschaft verhelfen“, die klare Ansage des sympathischen Niederösterreichers.
Alfred Leitner schließlich könnte mit der bloßen Zielankunft bereits Platz 3 in der Meisterschaft so gut wie sicher machen, denn diesmal sind nur drei Diesel am Start .
Die Maribor-Rallye wird am Freitag, 3. Juli 2009, um 16:30 Uhr gestartet. Der Zieleinlauf ist für Samstag, 4. Juli 2009, um 18:45 Uhr vorgesehen. Zwei Sonderprüfungen finden schon traditionell auf der österreichischen Seite der Grenze statt.
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