OMV CNG Rallye Team festigt den zweiten ÖM-Gesamtrang
Das OMV CNG (compressed natural gas) Rallye Team hat bei der “Castrol Judenburg-Pölstal Rallye” erstmals den Mistubishi Lancer Evo IX nach dem Reglement der Division I eingesetzt. Da dieser in lediglich einer Woche aufgebaut wurde, stand der vierten Lauf zur Österreichischen Staatsmeisterschaft im Zeichen von vielen Tests. Natürlich wollte das OMV Duo Manfred Stohl und Ilka Minor auch den zweiten Platz in der ÖM Gesamtwertung verteidigen. Mit dem sechsten Gesamtrang (dem vierten in der ÖM, da Vater und Sohn Gassner nicht punkteberechtigt sind), hat man dies auch erreicht.
Vom Gefühl her besser
Es war wieder einmal eine Premiere, die Manfred Stohl mit dem OMV CNG Rallye Team rund um Judenburg feierte. Erstmals wurde ein gasbetriebener Mitsubishi Lancer Evo IX nach dem Reglement der Division I eingesetzt. Und schon bei der ersten Ausfahrt wurden die Bemühungen mit dem sechsten Gesamtrang belohnt. Dabei galt es vor allem im „Renntest“ das Potential des Mitsubishi auszuloten. Auch wenn der Rückstand auf die Spitze noch da ist, so hofft der Gruppe-N-Weltmeister von 2000 diese Sekunden im Laufe des Jahres noch aufzuholen. Stohl: „Das Auto fühlt sich wirklich sehr gut an. Leider wirkt sich das noch nicht ganz in den Zeiten aus. Aber nach nur einer Woche Entwicklung darf man das nicht erwarten, auch wenn wir schon viele Erfahrungswerte haben. Unser Ziel muss sein, dass wir das Optimum herausholen und uns ständig verbessern.“
Umso erfreulicher ist das Resultat
Hat man noch vor der Rallye auf eine Top-5 Platzierung in der Österreichischen Meisterschafts¬wertung gehofft, so ist dies mit Platz vier auch eingetreten. Noch dazu konnte man sich als best platziertes Team mit einem gasbetriebenen Fahrzeug behaupten. In der Gesamtwertung der Österreichischen Meisterschaft wurde der zweite Platz mit 43 Punkten abgesichert. Damit lebt auch noch die Chance auf den Titel, was der OMV Pilot aber schnell wieder verwirft. Stohl: „An den Titel zu denken ist natürlich vermessen, da uns Baumschlager und Waldherr mit ihren S2000-Boliden überlegen sind. Doch der zweite Zwischenrang nach vier von sieben Rallyes ist sehr erfreulich und zeigt, dass man auch mit gasbetriebenen Fahrzeugen sehr erfolgreich Rallyesport betreiben kann.“
Endstand nach 13 Sonderprüfungen:
01. Hermann Gassner jun./K.Wüstenhagen D Mitsubishi Evo IX 1:26:35,2 Std.
02. Patrick Winter/Daniela Stummer A Mitsubishi Evo IX +1:07,3 Min.
03. Andreas Waldherr/Richard Jeitler A VW Polo S2000 +1:39,2 Min.
04. Hermann Gassner/K.Thannhäuser D Mitsubishi Evo X +2:10,2 Min.
05. Mario Saibel/Daniela Weissengruber A Mitsubishi Evo IX +2:21,5 Min.
06. Manfred Stohl/Ilka Minor A CNG Mitsubishi Evo IX +3:15,0 Min.
07. Walter Kovar/Stefan Langthaler A Mitsubishi Evo IX +3:40,3 Min.
08. Alexander Tazreiter/Elke Aigner A Mitsubishi Evo IX +4:05,2 Min.
09. Hannes Danzinger/Pia M. Schirnhofer A VW KitCar CNG +4:52,7 Min.
10. Reinhard Pasteiner/Gerald Winter A Mitsubishi Evo IX +6:12,8 Min.
Zwischenstand in der ÖM (nach 4 von 7 Läufen)
Division I: 1. Baumschlager 57 Punkte, 2. Stohl 43, 3. Waldherr 37, 4. Winter 34,
5. Tatzreiter 32, 6. Kovar 30, 7. Danzinger 29, 8. Pasteiner und Saibel je 26.
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