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Castrol Judenburg-Pölstal Rallye mit Gas-Premiere

Eine Woche lang stand in der Tuning-Schmiede von Stohl-Racing alles im Zeichen des Aufbaues eines neuen gasbetriebenen Mistubishis Lancer Evo IX. Nach der Homologierung am Mittwoch gingen auch die ersten Tests in Ordnung. Damit ist fix: Manfred Stohl wird bei der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye am Freitag um 15,00 Uhr mit einem neuen CNG Boliden über die Startrampe rollen. Der Unterschied zum Mitsubishi aus dem Vorjahr ist der, dass das 2009er-Modell in der Division I start- und punkteberechtigt ist.

Stohl: „Es war wie schon so oft alles auf den letzten Drücker. Doch das Team rund um Günter Aschacher hat das gut hinbekommen. Er hat das Auto auch getestet. Ich werde zum ersten Mal vor dem Start zu ersten Sonderprüfung drin sitzen.“

Dennoch dürfte der aus Sicht Stohls der vorzeitige Gewinn der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft durch Raimund Baumschlager (Skoda Fabia S2000) nicht gefährdet sein. Während sich Stohl selbst bei optimalem Verlauf als Top-5-Kandidat einschätzt, sollte Baumschlager nur von seinem S2000-Kollegen Andreas Waldherr (VW Polo) zu schlagen sein. Es sei denn, das Wetter hat wieder seine Hände im Spiel.

Des einen Freud’, des and‘ren Leid. Während Stohl mit dem neuen Gasboliden wieder Hoffnung schöpft, gibt es für die Castrol Judenburg-Pölstal Rallye leider einige prominente Absagen. Motorsportlegende Walter Mayer muss nach einem Reitunfall sein „Comeback“ verschieben. Im historischen Lager fehlen Beppo Harrach und Richard Lietz. Und der Niederösterreicher Markus Benes hat ebenfalls seine Nennung zurückgezogen.

Sehr zuversichtlich ist Diesel-Pilot Michael Böhm nach den ersten Besichtigungen: "Manche enge Sonderprüfungen kommen unserem Grande Punto Abarth sicher entgegen, die schnellen breiteren Strecken sind eher eine Sache für Michaekl Kogler. Wir werden aber versuchen wieder eine fehlerfreie Vorstellung zu bieten und das Maximum an Punkten aus Judenburg mitzubringen."


Zeitplan der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye 2009:

Freitag, 5. Juni
15,00 Uhr Start der Rallye auf dem Hauptplatz in Judenburg, vorher starten
die Paradefahrzeuge wie in der PR-Aussendung beschrieben
15,20 Uhr SP 1 Groß Feistritz – Kohlplatz über 12,48 Kilometer
15,47 Uhr Regrouping Aichfeld
16,41 Uhr SP 2 Oberweg – Sabathyhütte über 13,83 Kilometer
17,34 Uhr SP 3 Großfeistritz – Kohlplatz über 12,48 Kilometer
18,01 Uhr Regrouping Aichfeld
18,52 Uhr SP 4 Oberweg – Sabathyhütte über 13,83 Kilometer
19,47 Uhr Regrouping Aichfeld
20,32 Uhr SP 5 Stadtrundkurs in Judenburg über 4,46 Kilometer
20,52 Uhr Servicezone Aichfeld, Ende des 1. Tages


Samstag, 6. Juni
07,30 Uhr Aichfeld Parc Ferme Out
08,23 Uhr SP 6 St. Georgen Rundkurs über 17,64 Kilometer
09,31 Uhr SP 7 Oberwölz – Lachtal über 12,78 Kilometer
10,26 Uhr Regrouping Aichfeld
11,29 Uhr SP 8 St. Georgen Rundkurs über 17,64 Kilometer
12,37 Uhr SP 9 Oberwölz – Lachtal über 12,78 Kilometer
13,32 Uhr Regrouping Aichfeld
14,26 Uhr SP 10 Rundkurs Pöls über 12,10 Kilometer
14,49 Uhr SP 11 Oberwinden – Möderbrugg über 6,51 Kilometer
15,29 Uhr Regrouping Aichfeld
16,35 Uhr SP 12 Rundkurs Pöls über 12,10 Kilometer
16,58 Uhr SP 13 Oberwinden – Möderbrugg über 6,51 Kilometer
17,37 Uhr Servicezone Aichfeld
18,00 Uhr Ende der Rallye auf dem Hauptplatz in Judenburg

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