Bosch Super plus-Rallye
Michael Böhm wird versuchen auch in Pinggau um den Dieselsieg mitzufahren, auch wenn Kogler mit dem neuen Auto kommt, das laut eigenen Angeben zu Folge mit 230 PS wesentlich stärker ist als der Grande Punto Abarth von Böhm.
Dass dies so sein wird, verdankt Organisationschef Willi Stengg sen. seinem unermüdlichen Einsatz in den letzten Jahren für jene „kleinen“ Teams, die das Rückgrat einer jeden Rallye bilden.
Insgesamt haben 63 Teams aus vier Nationen ihre Nennung für den 3. Lauf zur Österreichischen Rallye-Meisterschaft mit Start und Ziel in Friedberg im steirischen Wechselland abgegeben, darunter alle Titelanwärter in den einzelnen Divisionen.
In der Masse besonders beeindruckend sind die 18 Teams in der Historischen Meisterschaft (ein neuer Rekord seit Einführung dieses Championats vor drei Jahren) und die 10 Teams des Suzuki Motorsport-Cups. Rechnet man noch die vier Teams der Ford Fiesta-Sporting-Trophy dazu, hat man bereits das halbe Feld vor sich.
Dreh- und Angelpunkt der Rallye wird wie gewohnt die Servicezone im Freizeitzentrum Pinggau sein, während die Strecke im Vergleich zu den letzten Jahren nur kosmetische Korrekturen erfahren hat. Zwar wird im Vergleich zu 2008 eine Sonderprüfung mehr ausgetragen, die Gesamtlänge der Sonderprüfungen bleibt jedoch bis auf einen Kilometer identisch.
Höhepunkt für die Zuschauer ist schon traditionell der Rundkurs durch Pinggau selbst, der am Freitag zweimal in einer kurzen und Samstag Nachmittag ebenfalls zweimal in einer langen Version gefahren wird. Er bildet auch das große Finale, in dem sich in den letzten Jahren immer wieder allerhand Dramen fast Shakespear’schen Ausmaßes abgespielt haben und sicher geglaubte Gesamt- und Klassensieger noch ihres Triumphes beraubt wurden. Nicht nur der achtfache Staatsmeister Raimund Baumschlager kann davon ein Leid aus eigener Erfahrung singen.
Norbert Jurkowitsch, Motorsport-Legende von Bosch, ist mit dem Nennergebnis sehr zufrieden: „Es hat sich gezeigt, daß unsere langfristig ausgelegte Partnerschaft mit der „Organisations-Familie“ Stengg Früchte trägt. Wir freuen uns,, dass so viele Fahrer unserem Veranstalterteam wieder ihr Vertrauen ausgesprochen haben und die Bosch Super plus ein Fixpunkt in der Motorsportszene geworden ist.“
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