Andreas Waldherr: Schwerpunkt ÖM, aber vielleicht auch IRC...
„Schwerpunkt ist bis zum Sommer jetzt einmal die österreichische Meisterschaft“, so Andreas Waldherr. „Die neuen Entwicklungen – sprich die unerwartete Reduktion von sieben auf sechs Läufe – machen unser Vorhaben mit dem Meistertitel natürlich nicht leichter. Selbst wenn wir die verbleibenden fünf Läufe alle gewinnen, holen wir nicht zwangsläufig für VW den Staatsmeistertitel. Andererseits ist ja nicht gesagt, daß nicht andere auch einmal einen Fehler machen oder schlicht Pech mit irgendeinem Gebrechen haben. Nicht, daß ich irgend jemandem so etwas wünschen würde, aber passieren kann es allemal. Nach den drei nächsten Meisterschaftsläufen, der BP ultimate im Lavanttal, der Bosch Super plus und der Castrol, werden wir eine Zwischenbilanz ziehen und dann endgültig entscheiden, mit welchem Rallye-Programm es weitergehen soll.“
Nach Absprache mit Teamchef Dr. Helmut Czekal blickt Andreas Waldherr auch ein wenig über die heimischen Grenzen hinaus:
„Es ist richtig, daß ich gerne zwei Einsätze in der IRC, der Intercontinental Rally Challenge, absolvieren würde. Einerseits bei der Ypern-Westhoek-Rallye in Belgien Ende Juni, andererseits bei der Barum-Rallye in Tschechien Ende August. Aus Belgien haben wir eine Einladung erhalten, allerdings muß da noch die endgültige Finanzierung dieses Einsatzes geklärt werden. In Zeiten wie diesen ist das ja leider gar nicht so leicht. Die Barum in der Tschechischen Republik paßt vom Termin her und ihrer Nähe zu Österreich sehr gut. Sie würde die Sommerpause in der Meisterschaft von fast vier Monaten auf zweieinhalb reduzieren. Daß gerade meine Heimrallye in der Buckligen Welt nach dem Verlust ihres langjährigen Hauptsponsors in diesem Jahr nicht stattfinden wird, tut mir natürlich besonders weh. Gerade vor meiner Haustüre hätte ich so gerne einmal gewonnen.“
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