Markus Benes jubelt über neunten Gesamtrang bei der Jänner-Rallye
Diese Hoffnung wurde Wirklichkeit. Benes und Co-Pilot Norbert Wannenmacher nützten das Potential ihres Subaru Impreza WRX STI 08 voll aus und beendeten den ersten Meisterschaftslauf der Saison auf dem hervorragenden neunten Gesamtrang.
„Es war wirklich eine nahezu perfekte Rallye. Wir hatten lediglich einen Dreher auf SP 3. Stohl-Racing hat uns eine sensationelles Auto vorbereitet und auch mein Co-Pilot Norbert war in Hochform. Er hat so präzise angesagt, dass ich selbst bei jenen Passagen, die man fast blind fahren musste voll attackieren konnte. Ich bin überglücklich. Auch wenn wir keinen Pokal bekommen haben, so war es die wahrscheinlich beste Rallye meiner Karriere “, jubelt Markus Benes.
Gerade über seine Vorstellung auf Asphalt wunderte sich Markus Benes selbst. War es doch mit dem Subaru die erste Ausfahrt auf diesem Untergrund, sowie die erste Rallye überhaupt, nach vier Jahren. Dennoch überzeugte der Gesamt-35. des WM-Laufes von Schweden 2008 mit absoluten Top-Zeiten und lag schon nach dem ersten Tag auf dem elften Gesamtrang, noch bevor es auf Schnee, dem Lieblingsuntergrund des Niederösterreichers, weiterging.
„Ich war darauf vorbereitet und habe natürlich gehofft, dass wir auf Asphalt nicht zu viel Zeit verlieren. Doch plötzlich ging alles ganz einfach. Vielleicht auch deswegen, weil wir dem Subaru ganz klare Befehle geben konnten. Entweder voll auf der der Bremse, oder voll am Gas. Da gab es kein Zaudern. Dann stimmt auch die Zeit. “
Als persönlichen Höhepunkt nennt der Quadra-Pilot aber dann dennoch eine Schnee-Strecke. Auf SP 16 erzielte er die fünftbeste Gesamtzeit und musste sich ausschließlich Baumschlager, Stohl, Blomqvist und Gassner geschlagenen geben. Auf SP 18 bestätigte er mit der sechstbesten Gesamtzeit diese Leistung.
Wie es nun weitergeht, steht aber in den Sternen. Zwar gibt es Gespräche, doch von einem Abschluss sei man noch sehr weit entfernt.
Benes: „Vielleicht gibt es ein ÖM-Programm oder den Start beim WM-Lauf in Polen, der mich persönlich sehr reizt. Doch ich befürchte, dass wir vor März noch nichts sagen können, denn es sind noch keine Entscheidungen gefallen und ich möchte auch nicht vorgreifen.“
Endstand nach 18 Sonderprüfungen
01. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner (Ö) Mitsubishi Evo IX 2:28:31,4 Std.
02. Hermann Gassner/Karin Tannhäuser (D) Mitsubishi Evo IX +2:10,7 Min.
03. Hermann Gassner jun./Kathi Wüstenhagen (D) Mitsubishi Evo IX +2:54,0 Min.
04. Manfred Stohl/Ilka Minor (Ö) CNG Subaru Impreza MY07 +3:17,3 Min.
05. Stig Blomqvist/Ragnar Spjuth (Swe) Mitsubishi Lancer Evo IX +3:37,3 Min.
06. Jan Cerny/Pavel Kohout (Tch) Subaru Impreza STI +3:54,9 Min.
07. Ernst Haneder/Philipp Kregl (Ö) Mitsubishi Lancer Evo IX +4:00,7 Min.
08. Daniel Behalek/Petr Cernohorsky (Tch) Subaru Impreza STI +4:24,5 Min.
09. Markus Benes/Norbert Wannenmacher (Ö) Subaru Impreza WRX STI +6:18,6 Min.
10. Johannes Keferböck/Karin Punz (Ö) Mitsubishi Lancer Evo IX +7:39,2 Min.
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