Waldviertel-Rallye: Es wollte nicht sein
Bis zur SP-13 hatten Kris Rosenberger und Tina-Maria
Monego die Nase vor Franz Wittmann. Zwar ohne viel Reserven, aber doch.
In der Sonderprüfung 13 streikte unerwartet die Servounterstützung der Lenkung des Polo S2000. Dies kostete Rosenberger knapp über 20 Sekunden. Mit drei SP-Bestzeiten verringerte er den Rückstand zu Wittmann bis ins Ziel auf 2,7 Sekunden. In der Meisterschaft ging das Rennen Wittmann:Rosenberger mit 82 Punkten punktegleich aus. Die besseren Einzel-Resultate gaben den Ausschlag für Wittmann.
Somit gratuliert Volkswagen Raimund Baumschlager und Franz Wittmann zu den obersten Podestplätzen in der Österreichischen Rallye-Meisterschaft und ist selbst sehr glücklich mit dem Grizzly-Team, Kris Rosenberger/Tina-Maria Monego, einen Platz am Stockerl einzunehmen.
Kris Rosenberger: „Es war eine durchwachsene Saison. Ich bin zwar immer im Spitzenfeld unterwegs gewesen, doch erst gegen Ende der Saison bin ich gut in Schuß gekommen. So, dass auch ich zufrieden war. Der Polo S2000 wurde über die ganze Saison hinweg technisch weiter entwickelt. Es ist eine Freude mit dem Auto zu fahren. Noch dazu, wenn er mit Grizzly-Bären geschmückt ist.“
Für Hannes Danzinger ging mit dem 5. Platz in der Meisterschaftswertung der Waldviertel-Rallye eine Top-Saison zu Ende. Seine Partnerschaft mit Wien Energie ist voll aufgegangen. Er lieferte im CNG-Golf Kit-Car oftmals den Beweis, dass Erdgas und extreme Belastungen keine Gegensätze sind.
Andreas Waldherr und Richard Jeitler stellten ihren VW Polo S2000 in den gestrigen Abendstunden, kurz vor der Einfahrt in den Parc Fermé, ab, nachdem ein Sensor des Motors verrückt zu spielen begonnen hatte. Über die Saison betrachtet erfreute der Niederösterreicher mit seiner schnellen Fahrweise viele Rallyeherzen. Nicht zufällig hat er zwei Meisterschaftsläufe gewonnen.
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