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OMV CNG Rallye Team in doppelter Stärke
Das OMV CNG (compressed natural gas) Rallye Team sorgt wieder für den absoluten Topfavoriten bei der 28. Auflage der Waldviertel-Rallye. Nach seiner einjährigen Abwesenheit feiert Manfred Stohl beim letzten Meisterschaftslauf der Saison ein Comeback in Österreich. Dabei vertraut der 126-fache WM-Starter wie gewohnt auf die Ansage von Ilka Minor, die als erster Co-Pilot zum dritten Mal den Traditionslauf gewinnen könnte. Mit Beppo Harrach hat das OMV CNG Rallye Team aber noch einen weiteren Anwärter auf einen Podestplatz. Der Brucker hat schon im Vorjahr bewiesen, dass er dazu auch mit dem nun schon acht Jahre alten Mitsubishi Lancer Evo VI in der Lage ist.
Beppo Harrach denkt noch mit Freude an den dritten Platz im Vorjahr zurück. „Ein dritter Gesamtrang im Waldviertel hat einen sehr hohen Stellenwert. Natürlich wollen wir das wiederholen, doch es wird enorm schwer. Unser Auto wird nicht jünger. Auch wenn wir den Evo VI erst seit 2006 mit Erdgasbetrieb im Einsatz haben, das Fahrzeug selbst ist bereits acht Jahre alt. Da hat Manfred im Evo IX sicher Vorteile, aber er soll sich nicht zu sicher fühlen, denn wir werden alles daran setzen, dass wir ihn schlagen“, gibt sich Beppo Harrach mit Co Andreas Schindlbacher im OMV Bruderkampf kämpferisch.
Für Manfred Stohl steht vorerst die Freude, wieder in Österreich am Start zu sein, im Vordergrund. Dennoch ist sich der Wiener bewusst, dass es nicht nur eine Spaß-Fahrt wird. Stohl: „Ich kann nicht im Waldviertel an den Start gehen und sagen, dass mein Ziel ein Top-10-Platz ist. Natürlich möchte ich gewinnen. Ich habe schon öfters erwähnt, dass es mir um die Schotterstrecken in Litschau sehr leid tut, doch Organisator Schöpf hat mit dem verringerten Budget sicher das Optimum herausgeholt. Ich persönlich hoffe, dass es am Samstag, wenn wir die Schotter-Sonderprüfungen fahren, regnet, da ich dann meine Stärken besser ausspielen kann.“ Als seine größten Konkurrenten sieht der OMV Pilot natürlich Andreas Waldherr und Kris Rosenberger im VW Polo S2000 sowie Toto Wolff, der im Bioethanol Mitsubishi eine Comeback feiert. Stohl: „Dann natürlich auch Baumschlager im neuen Evo X. Ich bin überzeugt, dass er im Vorfeld großes Understatement betrieben hat.“
Wie schon das ganze Jahr über, werden bei der Waldviertel-Rallye beide OMV CNG Mitsubishis mit Biogas betrieben.
Erster Tag auf Asphalt, zweite Etappe auf Schotter
Die Waldviertel-Rallye wird am 7. November um 12:50 Uhr in Horn gestartet. Am ersten Tag stehen sieben Sonderprüfungen mit 89,38 Kilometer auf dem Programm. Höhepunkt ist um 18:52 (Beginn) die Superspecial am Nordring in Fuglau wo auf 2,30 Kilometer Mann gegen Mann gefahren wird. Der Reststart am Samstag (8. November) ist um 8:00 Uhr in Mold. Danach geht es für die 126 Teams über zehn Sonderprüfungen und 93,11 SP-Kilometer. Den Abschluss bildet abermals die Superspecial in Fuglau (Beginn 17:35 Uhr), ehe die Teams ab 18:35 auf der Siegerrampe in Gars geehrt werden.
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