Herbst-Rallye: Die Grenzen der Herrlichkeit
Bisher gehörte Arnold Heitzer zu den Teilnehmern mit den meisten Zielankünften in der laufenden Saison, nun wurde er erstmals in diesem Jahr mit technischen Schwierigkeiten konfrontiert, die ihn zur Aufgabe zwangen.
War es die richtige Entscheidung, bei der Herbstrallye mitzufahren? Nach den Zeiten-Ergebnissen kann man diese Frage eindeutig mit "Ja" beantworten, denn es kündigte sich eine Triumphfahrt an. Daß man auf SP 3 ohne Vortrieb stehen bleiben würde, konnte man ja vorher nicht wissen.
Es hatte sich schon zu Beginn ein spannendes Duell mit Roland Frisch im Fiat Bravo HGT abgezeichnet, das auch zugunsten von Arnold Heitzer und Ferdinand Bschaiden ausgehen hätte können. Die erste SP begann mit Platz 10 schon extrem gut, wobei Roland Frisch auf den 13. Platz verwiesen werden konnte, was sicher nicht ganz erwartet kam. Auf SP 2 mußte sich Arnold Heitzer zwar Roland Frisch geschlagen geben, und das auch nur denkbar knapp, seinen zehnten Platz in der Zwischenwertung konnte er jedoch verteidigen. Auf SP 3 aber kam das SEAT-Kitcar auf Kilometer 4,8 an einem Abzweig zum Stehen, die rund 200 PS traten ins Leere. War es das Getriebe, ein Teil der Antriebsachse oder die Kupplung? Das ließ sich in der kurzen Zeit nicht herausfinden.
Damit durften sich Roland Frisch und Wolfgang Franek, der den Steirern ebenfalls dicht an den Fersen war, ihr Duell um den Klassensieg allein ausfechten. Wie spannend hätte das wohl werden können?! Es hat schon Qualität, wenn ÖM-Fahrer, Gelegenheitsstarter und Challenge-Fahrer aufeinander treffen.
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