Traumziel erreicht!
„Alles, was besser ist als ein letzter Platz, ist schon toll“, hoffte Excalibur-Pilot Franz Schulz vor seiner Urlaubs-Rallye, der Alpi Orientali. „Traumziel erreicht,“ kann er jetzt rapportieren: Schlußendlich wurde es mit dem Peugeot 306 S 16 bei der Kurvenorgie im Raum Udine Rang 39 von 46 ins Ziel gekommenen Teams.
Und kann jetzt ein paar gute Tips geben: „Körperliche Fitness ist hier unerlässlich – auch ich kam fast an meine Grenzen. Die Hitze verlangt nach ausreichender Flüssigkeitszufuhr und die Millionen Kurven bringen früher oder später auch ausgefuchste Copiloten zum Schweigen.“
Auch Reifentips hat der Präsident des MSK Mödling parat: „Die härtesten und ältesten Pneus, die man in Österreich schon vor Jahren entsorgt hätte, sind für die Alpi Orientali prädestiniert. Der raue Asphalt und die hohen Temperaturen sowie die tausenden Serpentinen sind dafür ideal.“
Auch den glücklichsten Peugeot-Fahrer traf der Wiener U-Bahn-Konstrukteur dort an: „Luca Rossetti hat sich mit seinem 207 S 2000 im Shakedown sicherheitshalber zweimal überschlagen. Die Mechaniker brauchten elendslange, um das Auto quasi von der Rohkarosse wieder aufzubauen. Rossetti musste beim Zeremonienstart die Rampe zu Fuß bezwingen – und gewann nach zwei Tagen noch die Gesamtwertung.“
Lange erkalten darf das Motoröl im 306 S 16 allerdings nicht: Am kommenden Wochenende steht schon der erste Meisterschaftslauf der zweiten Saisonhälfte auf dem Programm – die BP-ultimate-Rallye im Raum Edlitz/Krumbach. Die stand für Schulz vor drei Jahren unter einem schlechten Stern: Auf der SP Hassbach passierte einer seiner seltenen „Ausrutscher“ – ein Baum verformte den Löwen kalt und bescherte dem gesamten Team in der kalten Jahreszeit heiße Nächte beim Aufbau eines komplett neuen 306ers. „Und diese Sonderprüfung steht heuer wieder auf dem Spielplan,“ versucht Schulz schon jetzt die Erinnerung an damals zu verdrängen.
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