BP Nr2
28. Mai 2008
toni

Bei der zweiten „Heimrallye“ in Folge stellte sich endlich der Erfolg ein.

Fiat Ausrtia Racing Pilot Fredi Leitner kommt immer besser zu recht und konnte beider Castrol Rallye mit guten SP-Zeiten aufzeigen - das Ergebnis war Platz drei. foto:wolf

Dabei begann die Castrol Judenburg-Pölstal Rallye, der vierte Lauf zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft, für das Fiat-Duo erneut nicht nach Wunsch. Gleich auf der allerersten Sonderprüfung, auf dem Weg vom Gaberl in Richtung Ziel, baute Fredi Leitner einen Dreher ein: „Ich hab’ mich so geärgert. Genau dort, auf diesem schmalen Bergabstück mit den Kehren, von dem ich wusste, dass wir vorsichtig sein müssen, hab’ ich mich eingedreht. Das hat uns gleich 30 Sekunden gekostet, was natürlich eine Katastrophe ist, bei einem Feld, das so eng zusammenliegt…“

Doch davon ließen sich der Fiat-Pilot und sein Co Richard Schützner nicht entmutigen, ganz im Gegenteil: Am Samstag versuchte man das Unmögliche: Man wollte den Rückstand auf Erich Weber gut machen, um doch noch aufs Stockerl in der Dieselwertung zu fahren. „Wir haben voll motiviert angegriffen und es lief von Prüfung zu Prüfung besser“, so der Krieglacher, der beim erst dritten Einsatz mit dem Fiat Stilo des Fiat Austria Racing Teams bestens zu Recht kam: „Wir konnten dann die Zeiten unseres Teamkollegen Michi Böhm und auch die Zeiten vom großen Konkurrenten aus dem VW-Lager, von Bernhard Spielbichler, zum ersten Mal mitgehen. Einmal bin ich nur um 0,2 Sekunden an der Diesel-Bestzeit gescheitert, das freut mich schon sehr und macht mich für den weiteren Saisonverlauf außerordentlich optimistisch!“

Der „Angriff“ machte sich schlussendlich bezahlt: Denn der dritte Platz in der Dieselklasse, den es am Ende zu feiern gab, war keinesfalls durch den Ausfall von Erich Weber „geerbt“ – vielmehr hatte man den VW-Piloten schon vorher durch die tollen SP-Zeiten überholt. Mit dem Stockerlplatz bei der „zweiten Heimrallye“ bzw. bei der Rallye seines Hauptsponsors Castrol war Alfred Leitner natürlich hochzufrieden: „Ich bin wirklich gut gefahren, von dem Dreher auf SP1 einmal abgesehen. Mein Dank geht an die gesamte Scuderia Abarth Austria für die super Betreuung sowie das tolle Auto: Wir hatten jetzt die dritte Rallye und das dritte Mal nicht das geringste technische Problem! Nicht vergessen darf ich meinen Beifahrer: Der Richard ist echt ein Wahnsinn, er hat großen Anteil an diesem Stockerlplatz!“

Der erste Podest-Platz in der Saison 2008 wurde klarerweise gefeiert, abgesehen davon konnte der Steirer damit den dritten Rang in der Gesamtwertung der Dieselklasse übernehmen. Jetzt gilt es für Alfred Leitner, noch zusätzliches Budget aufzustellen: „Die nächste Rallye ist mit der BP Ultimate Rallye erneut eine unseres Hauptsponsors, die war immer geplant. Aber für die Rallyes danach fehlt mir noch ein wenig das Budget. Über die ohnehin lange Sommerpause werden wir jetzt alles versuchen, um das noch fehlende Geld für die Einsätze aufzutreiben. Ich bin jedenfalls voll motiviert – und dass wir bei der Musik dabei sind, haben wir in Judenburg auch unter Beweis stellen können!“

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