Sie mögen sich, aber im Auto sind sie erbitterte Konkurrenten
Die Castrol Judenburg-Pölstal Rallye, wird am kommenden Freitag um 14.30 Uhr auf dem Hauptplatz in Judenburg gestartet. Die Veranstaltung zählt auch zum Mitropa-Cup, zum Suzuki Motorsport Cup, zur Fiesta Sporting Trophy und auch zur Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft.
Dabei werden neben Franz Wittmann, Beppo Harrach, Kris Rosenberger, Hermann Gassner und Gerwald Grössing zwei Fahrer im Kampf um den Gesamtsieg im Mittelpunkt stehen. Der eine ist Raimund Baumschlager, 48 Jahre, sechsfacher Staatsmeister und in Judenburg auch Titelverteidiger auf Mitsubishi, der andere kommt aus Niederösterreich, heißt Andreas Waldherr ist 40 Jahre alt, hat viel Talent, aber noch keinen Titel auf seinem Konto. Sein Bonus ist der letzte Sieg bei der Bosch Super plus Rallye in Pinggau, sowie und der neue VW Polo S2000
Baumschlager über seinen Herausforderer: „Vorerst möchte ich sagen, ich habe mich ehrlich über den Sieg von Andy in Pinggau gefreut. Er hat schon sehr lange dafür gekämpft. Er ist ein Mann, so wie ich, der mit dem Rallyesport ganz unten begonnen hat und viele Entbehrungen auf sich genommen hat, um sich nach oben zu arbeiten. Was nun die bevorstehende Rallye betrifft, habe ich vom Fahrzeug her gesehen gegen Andy keine Chance. Außerdem hat er schon im Vorjahr gezeigt, dass ihm die Prüfungen liegen – leider hat er damals viel Pech gehabt. Natürlich wird auch das Wetter entscheidend sein.“
Andreas Waldherr wiederum sieht Baumschlager als großes Vorbild: „Für mich ist er wie ein Mentor. Ich habe viel von ihm gelernt, er ist ein absolutes Vorbild und hat sich seine Erfolge in den letzten Jahren mehr als verdient. Was ich an ihm besonders bewundere, ist seine Professionalität, einerseits als Rallyefahrer, andererseits als Teamchef. Er ist acht Jahre älter, hat aber noch immer viel Biss und gibt sich nicht leicht geschlagen. In Judenburg hoffe ich auf eine ähnliche Leistung wie in Pinggau. Trotzdem, die Entscheidung wird sehr eng werden.“
In der Division II sollte es zu einem Dreikampf zwischen Alois Handler (Peugeot) und den Ford Fiesta Piloten Christoph Leitgeb und Patrick Winter kommen. Die Dieselklasse Division III sieht Michael Böhm (Fiat Punto) als klaren Favoriten, hier könnten noch Bernhard Spielbichler auf VW Golf und Fredi leitner auf Fiat Stilo in die Bresche springen. Die Sieganwärter in der Division IV der alternativ angetriebenen Fahrzeuge heißen Beppo Harrach (Mitsubishi) und Hubertus Thum (VW), mit Gas betriebenen Fahrzeugen, sowie Gerwald Grössing (Mitsubishi) mit Bio-Ethanol.
Technische Daten zur Castrol Judenburg-Pölstal Rallye 2008
Gesamtlänge der Rallye 438,70 Kilometer
davon 15 Sonderprüfungen 133,99 Kilometer
Streckenbeschaffenheit 87,5 % Asphalt und 12,5 % Schotter
Freitag, 23. Mai 2008
14,30 Uhr Start der Rallye auf dem Hauptplatz in Judenburg
14,53 Uhr SP 1 Großfeistritz - Kohlplatz 12,48 Km
15,36 Uhr SP 2 Spielberg - Holzbrücken 06,09 Km
16,24 Uhr SP 3 Großfeistritz – Kohlplatz 12,48 Km
16,54 Uhr Regrouping Aichfeldhalle Zeltweg
18,01 Uhr SP 4 Spielberg - Holzbrücken 06,09 Km
18,49 Uhr SP 4 Großfeistritz – Kohlplatz 12,48 Km
19,19 Uhr Regrouping Aichfeldhalle Zeltweg
20,45 Uhr SP 6 Rundkurs Judenburg 04,46 Km
21,05 Uhr Service Aichfeldhalle Zeltweg
21,50 Uhr Parc Ferme, Aichfeldhalle Zeltweg
Ende der 1. Etappe
Samstag, 24. Mai 2008
07,30 Uhr Start zur 2. Etappe, Park Ferme Aichfeldhalle
08,36 Uhr SP 7 Schönberg- Lachtal 05,31 Km
08,59 Uhr SP 8 Oberwölz – Lachtal 12,78 Km
09,36 Uhr Regrouping Scheifling
10,39 Uhr SP 9 Schönberg- Lachtal 05,31 Km
11,02 Uhr SP 10 Oberwölz-Lachtal 12,78 Km
11,38 Uhr SP 11 Oberwinden- Möderbrugg 06,51 Km
12,30 Uhr Regrouping Aichfeldhalle Zeltweg
14,08 Uhr SP 12 Rundkurs in Pöls 12,10 Km
14,31 Uhr SP 13 Oberwinden – Möderbrugg 06,51 Km
15,16 Uhr Regrouping Aichfeldhalle Zeltweg
16,12 Uhr SP 14 Rundkurs Pöls 12,10 Km
16,35 Uhr SP 15 Oberwinden – Möderbrugg 06,51 Km
17,14 Uhr Servicezone Aichfeldhalle Zeltweg
17,40 Uhr Ende der Rallye, Hauptplatz in Judenburg
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