BP Nr2
24. April 2008

Suzuki Motorsport Cup bei Bosch Super plus Rallye in Pinggau

Am 2. und 3. Mai steht die Bosch Super plus Rallye mit Start und Ziel in Pinggau in der Steiermark auf dem Programm. Die Veranstaltung zählt auch als zweiter Lauf zum Suzuki Motorsport Cup und stellt für die Starter die heuer erste Begegnung mit dem Rallyesport dar.

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt auf dem Wachauring in Melk, wo 19 Teilnehmer auf der Rundstrecke zu sehen waren, wagen sich diesmal 13 Teams an den Start. Dabei wird man 12 Suzuki Swift und einen Suzuki Ignis zu sehen bekommen. Nicht mit dabei ist der momentan Führende im Cup, Thomas Heuer, der sich, genauso wie seine Kollegen Franz Senn und Alexander Scheck, eher auf die Rundstrecke konzentrieren möchte.

Der Favoritenkreis für die Suzuki-Starter in Pinggau ist relativ groß. Da ist einmal Hermann Neubauer. Er gewann voriges Jahr schon in Leiben und ist für Pinggau voll motiviert: „Ich rechne mir schon ein Spitzenplatz aus, im Klartext ein Platz auf dem Podium. Voraussetzung ist jedoch, dass technisch alles in Ordnung ist. Im Vorjahr war ich wegen meiner Matura in der Steiermark nicht am Start. Die Konkurrenz ist diesmal sehr stark. Klammer, Schiessling, König und der junge Lietz wollen auch an die Spitze. Wenn es gut läuft, möchte ich Pinggau als Gesamtführender im Suzuki Motorsport Cup verlassen.“

Dazu kommen Mario Klammer/Elke Aigner als Lokalmatadore: „Ich erwarte mir von meiner Heimrallye schon einiges. Ich fühle mich auf der Rallyestrecke wesentlich wohler als auf der Rundstrecke. Dort zählt mehr die Erfahrung und die Routine. Zwei Tage ohne Fehler zu fahren erfordert volle Konzentration, wobei die interne Konkurrenz im Cup sehr groß sein wird. Trotzdem sollte ein Platz unter den ersten drei drinnen sein.“

Eine große Unbekannte stellt das Duo Philipp Lietz/ Mario König bei ihrem ersten Rallyeeinsatz dar: „Die Rundstreckenpremiere in Melk war für mich sehr positiv. Trotzdem gehört meine Liebe dem Rallyesport. Ich bin einfach ein Fan – dies trifft auch auf meinen Beifahrer zu, mit dem ich sehr gut zusammenarbeite. Mein erklärtes Ziel ist, durchzukommen und so viele Punkte wie möglich mitzunehmen.“

Nach ihrem tollen Rundstreckenauftakt in Melk versuchen sich Victoria Schneider/ Vanessa Weichberger zum ersten Mal bei einer Rallye: „Da müssen wir durch. Wir können nur lernen, da wir keinerlei Erfahrung haben. Für mich gilt es so viele Rallyekilometer wie möglich zu sammeln, damit wir uns langsam an diesen Sport gewöhnen. Da ich aber ehrgeizig bin, gibt es auch für uns ein Ziel – nämlich in der Cupwertung nicht Letzte zu werden.“

Neben den bisher Genannten gibt es aber eine starke Gruppe von Piloten, die durchaus in der Lage ist, einen Podiumsplatz herauszufahren. Dies trifft auf die Paarungen Veit König/Michael Schwendy (D), Wolfgang Werner/Johanna Lungenschmied, Alexander Schiessling/Andreas Zankl, Michael Hofer/Dominik Riedmayer und Peter Schauberger/Hannes Blazek zu.

Klemens Haingartner/Manfred Ambroschütz im einzigen Suzuki Ignis haben schon Rallyeerfahrung und hoffen diese auch dementsprechend ausspielen zu können. Noch nicht im Rallyesport einschätzbar sind die Möglichkeiten von Kurt Ruhringer/Claudia Dorfbauer und Walter Hohensinner/Günther Hohensinner. Ein großes Fragezeichen gibt es auch noch um den Start von Routinier Norbert Kunz. Er laboriert derzeit noch immer an Problemen mit der Bandscheibe.

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