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OMV Rally Waldviertel 2007 sieht schon die zukünftigen WRC-Autos
Um zukünftig in der Rally Weltmeisterschaft eine Kostenreduktion zu erreichen, plant die FIA Rallye Kommission, die bisherigen WRC-Autos durch S 2000 Fahrzeuge zu ersetzen. Dies ist auch der Wunsch der Automobilhersteller, die sich an der WM beteiligen wollen, dort aber mit einer modifizierten S2000 Turbo-Version. Die FIA mit Morrie Chandler, dem Rallye Vorsitzenden an der Spitze, sieht das Ganze positiv.
Derzeit gibt es für den S 2000 ein FIA genehmigtes Reglement für Rallye Fahrzeuge mit 2000 ccm großen Motoren. Die Fahrzeuge müssen dem Gruppe N Reglement entsprechen und mit einem Zusatz-Kit Super 2000, ausgestattet sein. Dabei sind keine elektronischen Fahrhilfen zugelassen, wohl aber ein einheitlicher Allradantrieb.
Und genau drei solcher Fahrzeuge wird man bei der OMV Rally Waldviertel schon im Einsatz sehen. An und für sich wären es vier Fahrzeuge gewesen, doch Kris Rosenberger musste nun doch auf Grund seiner Rippenbrüche von der Ostarrichi Rallye, schweren Herzens auf einen Start im Waldviertel verzichten.
Auf Grund des bestehenden OSK Reglements starten die S2000 Autos heuer noch in der Klasse A8, können daher keine Meisterschaftspunkte einfahren. Dieser Umstand ändert sich in der Folge. Ab 2008 werden solche Autos in der Div.I unter der Klasse N4 gewertet werden.
Andreas Waldherr bringt einen VW Polo 5 Super 2000 zum Einsatz. Waldherr feierte zuletzt in Oberösterreich schon eine recht erfolgreiche Premiere und konnte dabei einige wichtige Erfahrungen mit dem neuen Auto gewinnen.
Der slowenische Meister Andrej Jereb setzt im Waldviertel auf einen Peugeot 207 S 2000. Eine Marke die bei der WM Rallye in Korsika schon für enormes Aufsehen durch einen 10. Gesamtrang gesorgt hat.
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