BP Nr2
16. Oktober 2007
cb

OMV CNG Team greift auf Evo VI zurück

Das OMV CNG (compressed natural gas) Team hat den Ausfall in Admont schon abgehakt. Voll motiviert geht es am Wochenende an den Start zur siebenten Station der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, der „Ostarichi Rally 07“ im Raum Kirchdorf. Dabei wird auf den CNG Mitsubishi Lancer Evo VI zurück gegriffen, der im Vorjahr zum Einsatz kam. Einerseits, weil ein neuer Evo IX von Stohl-Racing gerade erst aufgebaut wird, anderseits weil sich Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher so auf die OMV Rally Waldviertel vorbereiten können, wo sie ebenfalls mit dem Evo VI an den Start gehen werden.

Für Beppo Harrach ist der CNG Mitsubishi Lancer Evo VI natürlich nicht unbekannt. Das ganze vergangene Jahr pilotierte der Brucker den Gas Prototypen aus dem Hause Stohl-Racing. Mit dem fünften Platz bei der OMV Rally Waldviertel 2006 zeigte der OMV Pilot, welches Potenzial in gasbetriebenen Fahrzeugen steckt. Zwei dritte Plätze in diesem Jahr mit dem Mitsubishi Evo IX bestätigten das gegebene Versprechen. Da nach dem Unfall in Admont eine neuer Evo IX aufgebaut wird, muss Beppo Harrach bei der Ostarichi Rallye auf den „Ur-CNG-Boliden“ umsteigen.

Harrach: „Das ist kein Problem. Natürlich gibt es kleinere Unterschiede im Fahrwerk und beim Motor. Dafür ist der Evo VI ein wenig leichter. Gemeinsam mit unserem Know-how im Gasbereich, das wir uns in den vergangenen eineinhalb Jahren angeeignet haben, sollten wir gut abschneiden können. Vielleicht nicht unbedingt ein Stockerlplatz, aber Top-5 ist unser erklärtes Ziel.“
Bei der OMV Rally Waldviertel (9./10. November), dem Finale der Österreichischen Rallyemeisterschaft, kommt es zum großen Showdown der OMV CNG Boliden. Beppo Harrach im Evo VI und Manfred Stohl im Evo IX wollen endgültig ausloten, wie weit ein gasbetriebenes Fahrzeug von einem Gesamtsieg bei einem Meisterschaftslauf entfernt ist. Zuvor hat Beppo Harrach aber noch mit einem kleinen Problem zu kämpfen. Seit Mittwoch Nacht wird der OMV Pilot von einer Nebenhöhlenentzündung geplagt.

Harrach: „Das ist sehr unangenehm, weil dadurch das Gleichgewicht ein wenig gestört ist: Aber ich bekommen das in den Griff. Zum Glück dauert die Besichtigung nicht so lange, da es nur vier verschiedene Sonderprüfungen gibt. Ich bin überzeugt, dass ich am Freitag wieder voll einsatzfähig bin.“

152 Kilometer und nur acht Sonderprüfungen
Die Ostarichi Rallye 07 wird am Freitag (19. Oktober) um 15.00 Uhr am Hauptplatz in Linz gestartet. Bis Samstag (20. Oktober) stehen 152,40 Sonderprüfungskilometer und acht Sonderprüfungen auf dem Programm. Die Gesamtlänge beträgt 401,74 Kilometer. Der Zieleinlauf ist am Samstag um 17.10 Uhr in Bad Hall.


Erdgasbetriebene Fahrzeuge
Die europäische Verkehrspolitik hat sich für 2020 das Ziel gesetzt, bei Erdgas-Autos einen Anteil von 10 Prozent am Kraftstoffmarkt zu erreichen. Allein in Österreich soll der Anteil der gasbetriebenen Fahrzeuge bis 2010 auf mindestens 50.000 ansteigen. Das Besondere am Erdgas ist dessen saubere Verbrennung. Es verbrennt rückstandsfrei und verursacht deutlich weniger CO2 als andere Brennstoffe. Darüber hinaus reduziert Erdgas die Schadstoffemissionen und verursacht praktisch keinen Feinstaub. Erd- und Biogas kann daher als Kraftstoff einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion der Treibhausgas-, Stickoxid- und Feinstaubemissionen leisten und dient somit der Luftreinhaltung in Österreich.

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