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VW Polo S2000 Premiere durch Andreas Waldherr
Dem österreichischen Rallyesport wird damit ein kräftiger Vitaminstoß in Sachen „Rallye-Zukunft“ versetzt.
„Mit fällt nicht ein Stein sondern ein Felsblock vom Herzen“, so Andi Waldherr nach einem tiefen Luftzug. „Wir haben alles gegeben, um dieses Projekt Wirklichkeit werden zu lassen. Und jetzt steht der VW Polo vor seinem ersten Rallyeeinsatz in Österreich und wartet nur darauf, losgelassen zu werden. Natürlich wird jetzt jeder von mir erwarten, daß ich Raimund Baumschlager angreife, aber man muß die Kirche schon im Dorf lassen. Es ist zum erstenmal seit meiner allerersten Rallye vor 10 Jahren, daß ich in einem Allrad-Auto am Start stehen werde und das ist doch eine erhebliche Umstellung, nicht nur vom Fahrstil her. Deswegen möchte ich nur eine ganz vorsichtige Prognose abgeben und hoffe, daß wir wie zuletzt mit dem Golf Kit-Car zumindest einen Stockerplatz einfahren können. Für den Anfang wäre das ein toller Erfolg, auf dem man aufbauen kann. In der nächsten Saison möchte ich dann allerdings ein gewichtiges Wort um die Vergabe des Meistertitels mitsprechen. Danke an VW und unsere anderen Sponsoren, die mir dieses Traum-Projekt ermöglicht haben. Es liegt jetzt einzig an mir und meinem Co-Piloten Richard Jeitler, dieses Vertrauen auch zu rechtfertigen.“
Obwohl das neue Projekt natürlich alles überstrahlt, darf nicht vergessen werden, daß VW-Teams noch an zwei anderen Fronten um Ehren in der Meisterschaft kämpft.
Für Kris Rosenberger, gegenwärtig auf Platz 2 liegend, geht es mit dem VW Golf IV Kit-Car darum, diesen zu halten und einen weiteren Schritt in Richtung Vize-Meistertitel zu machen.
Willi Rabl wiederum hat noch intakte Chancen auf den Titel in der Diesel-Meisterschaft, die sich mit seinem angestrebten dritten Saisonsieg vor dem Finale im Waldviertel noch verbessern könnten.
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