BP Nr2
29. September 2007
toni

Kein Glück in Admont

Nach einem verhaltenen Freitag, wo Michael Böhm keinen Rhythmus fand, aber trotzdem Rang drei in er Dieselwertung hinter Rabl und Jörl belegte schien der Samstag sein tag zu sein. Auf den ersten drei Sonderprüfungen des Tages holte Michael Böhm dreißig Sekunden auf Günther Jörl auf uns verkürzte seinen Rückstand auf fünf Sekunden. In SP sieben, dem Rundkurs Hall, der in diesem Jahr in die Gegenrichtung gefahren wurde zeigte de Fiatpilot mit einer Dieselbestzeit und einem elften Gesamtrang, dass mit bihm zu rechnen ist.
In SP acht, Kaiserau Süd passierte dann das Unerwartete. In der vierten Kurve, einer breiten langgezogenen Kurve brach der Punto am Kurvenausgang nach links aus, durchschlug die Holzleitschienen, drehte sich und rutsche einige Meter den Abhang hinunter. Glück im Unglück: der Fiat Punto blieb an einer Fichte "hängen" denn der Abhang war sehr steil und bis zum Tal waren es noch mehr als 150 Meter.
"Wir waren zügig unterwegs als unser Wagen am Kurvenausgang plötzlich nach links lenkte. Ich hatte keine Chance gegen zu lenken und so durchbrachen wir die massiven Holzleitschiene und drehten uns die Böschung runter. Gott sei Dank blieben wir unverletzt. Unsere Techniker werden das Auto untersuchen, um die Ursache zu analysieren. Schade, denn wir hätten mit einem guten Resultat einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen können." erklärt in sichtlich geschockter Michael Böhm.

Teamchef Christian Böhm: "Ich bin natürlich enttäuscht über diesen Unfall, aber bevor wir das Auto nicht zerlegt haben können wir keine Stellungnahme zur Ursache abgeben. Alles andere sind Gerüchte. Ich bin aber auch froh, dass den Beiden nichts passiert ist, denn die Gesundheit ist wichtiger als verbeultes Blech. Wir werden versuchen, den Punto wieder aufzubauen um ihn beim Saisonfinale im Waldviertel einzusetzen. Bei der nächsten Rallye werden wir wahrscheinlich auf unseren bewährten Fiat Stilo zurück greifen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unser Team und die Feuerwehr, die uns bei der Bergung des Autos tatkräftig unterstützt hat. Ich hoffe, dass wir den Punto bis November wieder auf die Beine bekommen, denn die Beschädigungen sind enorm aber auch der finanzielle Aufwand.
Jetzt ist die Dieselmeisterschaft spannender als je zuvor, denn Jörl führt vor Michael, dahinter bereits Rabl, der auch noch Meister werden kann. Somit wird die Entscheidung wohl wieder im Waldviertel fallen."

Dieselmeisterschaft nach der BP Ultimate Rallye
1. G. Jörl – Seat Ibiza 49 Punkte
2. M. Böhm – Fiat Punto 44
3. W. Rabl – VW KitCar 34
4. M. Kogler – VW KitCar 24

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