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ARBÖ Rallye: Alfred Leitner will zum Abschied aufzeigen
Er ist das „Urgestein“ der österreichischen Diesel-Rallyszene: Nein, nicht Fredi Leitner, sondern sein „Arbeitsgerät“: Der VW Golf III, in der Variante als Diesel KitCar, gilt als rollende Legende, mit der viele prominente Piloten unterwegs waren, große Erfolge feierten, aber auch brenzlige Situationen zu überstehen hatten. Diese Saison war der „Heizölvernichter“, wie der Golf auch schon genannt wurde, der mehr oder weniger treue Begleiter des Steirers Alfred Leitner, der gemeinsam mit Nina-Irina Wassnig eine durchwachsene Saison erlebte. Meistens machte schon zu Beginn der Rallye irgendein Cent-Teil schlapp – hielt die Technik (wie bei der Castrol-Rallye Judenburg-Pölstal), geriet das Team mit Slicks in sintflutartigen Regen. Nichtsdestotrotz hatte man viel Spaß mit dem „Oldie“ und konnte immer wieder mit guten SP-Zeiten aufzeigen.
Dennoch wird die ARBÖ Rallye Steiermark am kommenden Wochenende (29. und 30. September 2007) der letzte Einsatz mit dem Golf III KitCar, wie Alfred Leitner erzählt: „Mein Focus gilt der nächsten Saison. Dieses Jahr war ohnehin als Übergangsjahr geplant, also ist es kein Problem, bei der Steiermark-Rallye das letzte Mal anzutreten. Für kommendes Jahr plane ich gemeinsam mit meinen Hauptsponsoren Castrol und BP Ultimate ein interessantes Projekt. Ich werde wieder im Team von Andi Waldherr starten und so wie es aussieht, bin ich bereits ab der Jänner-Rallye mit einem VW Golf V Diesel am Start.“
Doch vorerst gilt die volle Konzentration dem Traditions-Lauf in der grünen Mark – einmal mehr eine Heimrallye für den Krieglacher Fredi Leitner, der sich auf den Einsatz freut: „In Admont zu starten, ist immer eine Freude. In der Steiermark hab’ ich viele Fans, die Stimmung ist toll, die Atmosphäre in Admont ebenfalls.“ Die für dieses Jahr geänderten Sondeprüfungen stellen Leitner vor keine gröberen Probleme: „Ich bin ja im vergangenen Jahr gar nicht gefahren, also muss ich mich auch nicht großartig umgewöhnen, was zum Beispiel den Rundkurs in Treglwang betrifft. Neugierig bin ich auf den Rundkurs in Hall, der ja auch in die verkehrte Richtung gefahren wird. Mal sehen, ich freu’ mich jedenfalls schon auf diese Rallye!“
Verzichten muss der VW-Pilot leider auf seine übers Jahr liebgewonnene Beifahrerin: Nina-Irina Wassnig ist beruflich verhindert und musste schweren Herzens absagen: Als nicht ganz so hübscher, aber wie Wassnig äußerst erfahrener „Ersatz“ fungiert Richard Schützner, der sich ebenfalls auf die „Abschiedstour“ mit dem Golf III Diesel KitCar freut, wie Fredi Leitner bestätigt: „Wir wollen noch einmal zeigen, dass mit dem Auto einiges möglich ist – vielleicht ist ja erneut ein Stockerlplatz in der Dieselklasse drinnen!“
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