BP Nr2
24. September 2007
christian

Georg Reitsperger wieder bei einem Österreichischen Meisterschaftslauf

Initiiert durch den Beschluss der Mehrheit der kroatischen Rallye-Teams suchten die Organisatoren der Kroatischen Rallyestaatsmeisterschaft kurzfristig eine geeignete Ersatzveranstaltung für die „Internationale Rallye Riviera Opatija“ in Istrien.

Durch den Einsatz von Georg Reitsperger und die Bereitschaft und Flexibilität des Organisators der ARBÖ Steiermark Rallye, Kurt Gutternigg, wurden binnen kürzester Zeit alle administrativen und sportbehördlichen Voraussetzungen geschaffen, um die ARBÖ Rallye Steiermark zusätzlich zu einem Lauf zur Internationalen und Nationalen Kroatischen Meisterschaft zu machen.

Für Georg Reitsperger bedeutet das eine Rückkehr in die Österreichische Meisterschaft nach elf Jahren. „An die Steiermark Rallye habe ich sehr gute Erinnerungen“, meint Georg Reitsperger „da konnte ich 1995, bereits einen Lauf vor Ende der Meisterschaft, den Vizestaatsmeistertitel hinter Raphael Sperrer in der „Formel 2“ sicherstellen und es war Kurt Gutternigg, der mir vor 27 Jahren, also 1980, bei meiner dritten Rallye den ersten Pokal überreichte.“


Der 50-Jährige Mattighofner Juwelier und Optiker, der auch dieses Jahr die Kroatische Gruppe A Wertung anführt, gibt sich jedoch realistisch: „Hier in Admont einen Podestplatz zu erkämpfen, wird sicher sehr schwer werden. Dafür fehlt mir einerseits die Streckenkenntnis und andererseits muss ich leider auch taktisch fahren, da ich mich vorwiegend auf die Kroatische Gruppe A Wertung konzentrieren muss.“ Reitsperger fügt jedoch hinzu: „Aber keine Sorge, nur herumrollen werde ich sicher nicht.“

Auch wenn viele der österreichischen Teilnehmer die Strecke bereits von den letzten Jahren kennen und somit einen gewissen Heimvorteil genießen, kann man davon ausgehen, dass die Kroatische Fahrerdelegation und natürlich auch das Team Georg Reitsperger/ Herbert Knödl eine Bereicherung für diese Rallye bedeuten werden.

Sichtlichen Respekt zeigen die ausländischen Teams jedoch vor den gemischten Sonderprüfungen der ARBÖ Steiermark Rallye. Die Kroatische Meisterschaft findet ausschließlich auf Asphalt statt. „Mit gemischten Prüfungen, also Strecken wo sich Schotter und Asphalt abwechseln, haben wir so gut wie keine Erfahrung“, bemerken die Kroaten. Georg Reitsperger hofft, dass Raimund Baumschlager, noch einige Tipps bezüglich der passenden Reifen für diese ungewohnten Bedingungen geben wird.

Reitspergers Beifahrer wird der Innsbrucker Herbert Knödl sein. Er fährt heuer die erste Veranstaltung mit Reitsperger: „Vom Fahrzeugmaterial her brauchen sich die Kroaten sicher nicht zu verstecken“ meint der Tiroler, „ich glaube, die bringen mehr Evo 9 und Subarus an den Start als die Österreicher“ und fügt noch scherzend hinzu, “in Kroatien gehört unser Evo 7 bereits zu den Oldtimern, aber leicht werden wir es ihnen sicher nicht machen“.

Die ARBÖ Steiermark Rallye, die am 28. und 29. September im Raum Admont/Gesäuse stattfindet, hat eine Gesamtlänge von knapp 450 km, davon 14 Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge von 152 km.

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