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Castrol-Rallye: Schlußbericht Team Haneder/Jabornig

Lachendes und weinendes Auge
Der 5. Lauf zur Rallye-Meisterschaft, die Castrol-Rallye mit Start und Ziel in Althofen im Kärntner Krappfeld, wurde seinem Ruf als schwerste Aufgabe für Mensch und Material wieder einmal gerecht.
Ständig wechselnde Wetterverhältnisse mit Gewittern und Hagel verlangten den Fahrer zusätzlich zu der extrem anspruchsvollen Streckenführung das Letzte ab.
Für den Mühlviertler Ernst Haneder und seine Co-Pilotin Tamara Jabornig gab’s Licht und Schatten. Sensationell war, daß man sich lange Zeit vor dem in der Meisterschaft führenden Ex-Staatsmeister Kris Rosenberger behaupten konnte.
Den Schatten gab’s in der vorletzten Sonderprüfung, als man ebenso wie mehr als ein halbes Dutzend anderer Teams mit dem rechten Vorderrad einen von den heftigen Regenfällen heraus gewaschenen Stein traf. Man war gezwungen, das Rad zu wechseln, was rund 5 min. kostete. Damit fiel man im Gesamtklassement noch auf Platz 9 und in der Gruppe N auf Platz 5 zurück: "Natürlich war die Enttäuschung momentan sehr groß. Es wäre wirklich schön gewesen, in der Heimat-Region meiner Co-Pilotin Revanche für die IQ-Jänner-Rallye zu finden. Aber es sollte leider nicht sein. Für den Herbst gibt uns das aber das nötige Selbstvertrauen, um auf dem hohen Niveau, das wir erreicht haben, weiterzumachen."
Trotz alledem reichte dies noch für genügend Punkte, um in der Meisterschaft wieder auf Platz 3 vorzustoßen. Was wieder einmal beweist, das auch mit unterlegenem Material und vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand Spitzenplätze in einer Rallye-Meisterschaft möglich sind.

Zwischenstand in der Rallye-Meisterschaft, Gruppe N:

1. Kris Rosenberger 44
2. Martin Zellhofer 42
3. ERNST HANEDER 31
4. Hermann Gaßner 29
5. Achim Mörtl 16
6. Karim Pichler 15

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