Nat. Castrol-Rallye: Baden-Power goes Carinthia
Ein unbeschriebenes Blatt ist Thomas Steinmayer zwar längst nicht mehr, dennoch begnügt er sich bei der Castrol-Rallye bescheiden mit einem Start bei der Challenge-Wertung.
Wobei zu sagen ist, daß auch eine einzelne Tagesdistanz der Vorzeige-Rallye in Kärnten noch enorm fordernd ist. Die Castrol-Rallye ist ja bekanntlich eine von nur noch zwei verbliebenen Veranstaltungen, die gleichzeitig eine Wertung zur ÖM und zur T-mobile Rallye-Challenge haben.
Einen seiner größten Auftritte hatte Steinmayer bei der IQ-Jännerrallye 2002, wo er so gut wie immer Zeiten unter den ersten 15 fuhr, einmal war er auf einer SP sogar Fünftschnellster. Leider kostete ihn ein Stempelfehler seiner damaligen Copilotin viele Plätze, schließlich mußte er mit einem Differentialschaden aufgeben. Doch der Eindruck, den er mit seinem damals schwarzen Suzuki Swift hinterließ, war der einer außergewöhnlichen Leistung. Leider ging sich seither kaum mehr ein Rallye-Start aus.
Inzwischen hatte sich Thomas Steinmayer den Suzuki Swift GTI Gruppe A gekauft, mit dem der heutige Gruppe N-Star Martin Zellhofer in früheren Jahren die Großen vor sich her getrieben hat. Bei der Triestingtal-Rallye gab es nach guten Zeiten leider einen Ausfall, dafür gelang ihm bei der Bergrallye Koglhof ein dritter Klassenrang. Nun soll es wieder bei einer Rallye zur Sache gehen, in diesem Fall der Nationalen Wertung der Castrol-Rallye, wo Steinmayer als einer von lediglich zwei genannten Gruppe A-Fahrern an den Start gehen wird. Beifahrer des Teesdorfers wird Gernot Wagner sein. Interessant wird vor allem die Entscheidung um den schnellsten zweiradgetriebenen Wagen werden. Hier heißt das Maß der Dinge Wolfgang Franek (Opel Astra Gruppe A), auch Franz Auer könnte hier zu den Favoriten zählen.
Somit eine nicht ganz uninteressante Ausgangsposition für die Veranstaltung am kommenden Samstag. Eine Teilnahme am BRK-Rallyesprint und an der Herbstrallye ist ebenfalls beabsichtigt, damit könnte Steinmayer mit einem guten Ergebnis auch in der Challenge-Meisterschaft noch eine gewichtige Rolle spielen.
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