BP Nr2
01. Juni 2004

Mühlviertel-Rallye: Vorfreude ist die schönste Freude

Bei der Dunlop-Rallye ist noch alles so wunderbar gelaufen, als Manuel Wurmbrand und Alois Rotter die Gruppe H gewonnen hatten und mit ihrem Zweier-Golf auch im Gesamtklassement respektabel vertreten waren. Doch bei der Mühlviertel-Rallye lief es von Anfang an miserabel. Und sehr weit ist man dann auch nicht gekommen.

Es begann schon auf dem Weg zur Startrampe, als der Golf-Motor abstarb und sich nicht mehr starten ließ. Ein kaputtes Zündmodul, das sich auch auf die Sicherung niedergeschlagen hatte, konnte zwar dank der Mithilfe der Mechaniker des Teams Fischerlehner behoben werden, doch daß man das Auto zum Service zurückschieben mußte und 50 Strafsekunden an das Team Wurmbrand verteilt wurden, weil es um 5 Minuten zu spät am Start erschienen ist, war sicher keine geeignete Grundlage dafür, um die Rallye konzentriert und mit Kampfgeist in Angriff zu nehmen.

Die Motivation war umgehend wieder zurückgekehrt, als Manuel auf dem Rundkurs das Golf-Kitcar von Dr. Heinz Andlinger, mit dem er schon bei der Dunlop-Rallye heftige Duelle ausgefochten hatte, vor sich sah. Plötzlich war die Angriffslust wieder erwacht, und wenig später war auch schon der Opel Astra von Thomas Jung in Sichtweite. Doch nicht einmal diese erste Sonderprüfung konnte Manuel zu Ende fahren, weil es ihm noch dort das Getriebe zerrissen hatte und eine blaue Rauchwolke davon zeugte, daß ein heldenhafter Auftritt soeben zu Ende gegangen war.

Somit waren auch die Bemühungen von Michael Hofer vergeblich, dem Team Wurmbrand mit leihweise überlassenen Fahrwerksteilen über die Runden zu helfen, um Manuel doch noch den Start in Perg zu ermöglichen, auf den er sich so gefreut hatte. Kameradschaft wird eben groß geschrieben unter vielen Rallyefahrern - bei der Dunlop-Rallye waren sie noch ernsthafte Konkurrenten.

Unterdessen plant Manuel bereits weiter, im Zuge des Getriebewechsels will er gleich eine kürzere Übersetzung einbauen, um beim BRK-Rallyesprint optimal gerüstet zu sein. Denn das wird ziemlich sicher die nächste Rallye sein, wo das Team Wurmbrand an den Start gehen wird.

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