19. Dezember 2006
IQ-Jänner Rallye: 140 Starter aus zehn Nationen garantieren Motorsport pur
Die 25. IQ-Jänner-Rallye ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch touristischer Impulsgeber für die Wirtschaft im Bezirk Freistadt.
Was für die Gegend rund um Hinterstoder der alpine Skiweltcup ist, das schafft für das nordöstliche Mühlviertel die IQ-Jänner-Rallye: Sie ist unumstritten nicht nur ein sportliches Highlight, sondern vor allem auch touristischer Impulsgeber für die gesamte Region rund um Freistadt, freut sich die Obfrau der Wirtschaftskammer Freistadt, LAbg. Gabriele Lackner-Strauss, schon jetzt, vom 11. bis 13. Jänner 2007 die internationale Rallye-Elite diesmal sogar zu einer Jubiläums-Veranstaltung in Freistadt begrüßen zu können: Die Jänner-Rallye feiert nämlich Anfang Jänner ihren "Silbernen". Zum 6. Mal gastieren die Rallyepiloten bei der IQ-Jänner Rallye im Raum Freistadt, so Lackner-Strauss, die selbst zu den wesentlichen Triebfedern für die Wiederbelebung dieses Motorsport-Highlights im Mühlviertel zählte.
Es wird ein echter Geburtstag werden. Wenn die 25. IQ Jänner Rallye (11. bis 13. Jänner 2007) in Freistadt gestartet wird, stellt sich maximal die Frage, wird es eine echte Winterrallye werden, oder wird der momentan ausbleibende Schneefall auch im Jänner im Mühlviertel fehlen. Folgt man den Expertenmeinungen, dann sollte der Rallyeklassiker aber bei winterlichen Bedingungen über die Bühne gehen.
Bedingt durch die Reglement Änderungen in Österreich bzw. auch in den benachbarten Ländern stellte sich im Vorfeld der Rallye die offene Frage, ob man wie in den Jahren zuvor, genug Starter in Freistadt begrüßen kann. Die Antwort darauf haben die Teams in beeindruckender Form selbst gegeben.
Mehr als 140 Mannschaften aus 11 Nationen haben ihre Nennung abgegeben. Österreich ist dabei mit etwas mehr als 45 Teams vertreten. Damit beträgt der Anteil der ausländischen Piloten mehr als 65 Prozent. Neben Österreich sind die Länder Tschechien, Slowakei, Polen, Deutschland, Schweiz, Schweden, Frankreich, Finnland, Italien und Ungarn in der Nennliste zu finden.
Aber nicht nur die Quantität stimmt bei der 25. Auflage dieses Klassikers, auch die Qualität des Feldes bietet viele Höhepunkte. So werden nicht weniger als sieben FIA B-Fahrer und weiters 19 nationale Prioritätsfahrer ihres jeweiligen Landes im Mühlviertel zu sehen sein.
Mit von der Partie ist auch wieder der schwedische Ex-Weltmeister Stig Blomqvist auf einem Gruppe A Mitsubishi von Hermann Gassner. Sein Auftritt im letzten Jahr bis zu seinem Ausfall, hat bei den Fans für Beifallsstürme gesorgt. Stark wie immer sind die Fahrer aus Tschechien vertreten. Vaclav Pech, Vojtech Stajf, Josef Petak, Pavel Valousek, Karel Trojan, Jan Votava, Miroslav Cais, Milan Liska, Vaclav Arazim, Jaroslav Orsak, Jaromir Tomastik, Lubomir Minarik, Jaromir Tarabus und Josef Semerad, stellen absolute Sonderklasse dar.
Dazu kommen mit dem Deutschen Hermann Gassner, dem Finnen Jani Paasonen, dem Ungarn Krisztian Hideg, den Slowaken Peter Gavlak und Michal Riecica, dem Polen Tomasz Kuchar und dem Finnen Riku Tahko mit Daniela Weissengruber am heißen Sitz, gefährliche Außenseiter. Thako glänzte heuer schon im Waldviertel mit einer Super-Vorstellung. Diesmal erhält er noch Unterstützung durch seine Landsleute Reijo Muhonen und Petri Juha Keurulainen. Sie sind in Österreich noch unbekannt. Wenn sie nur halb so schnell wie Tahko sind, können wir uns auf einiges gefasst machen.
Österreichs Farben werden von den beiden Meistern Raimund Baumschlager und Achim Mörtl angeführt. Beide fahren mit einem Gruppe N Auto. Dazu kommen noch Franz Wittmann mit einem Gruppe A Mitsubishi, Lokalmatador Ernst Haneder, möglicherweise der rekonvaleszente Kris Rosenberger und Hannes Danzinger, diesmal in einem Gruppe N-Auto.
Favorit in der Dieselklasse ist Michael Böhm, seine Konkurrenten sind Günther Jörl, Bernhard Spielbichler und die beiden Deutschen Erwin Benkner und Siegfried Steinacker. Michael Böhm, der sich für seinen frontgetriebenen Fiat Stilo keinen Schnee wünscht, ist vorsichtig optimistisch, denn auch wenn es nur wenige Starter in der Dieselklasse gibt, ist die Aufgabe schwierig genug. "Als Favorit zu starten ist nicht einfach, zspeziell wenn es Schnee gibt kann man durch einen kleinen Fehler viel Zeit verlieren. Trotzdem hoffe ich, dass ich die in mich gesetzten Erwartungen erfülle und wertvolle Punkte für die meisterschaft aus Freistadt mitbringe."
Bekannte Namen findet man in de Historischen Klasse 11. Hier werden unter anderem der ehemalige deutsche Rallyemeister Andreas Wetzelsperger, der legendäre Österreicher Herbert Grünsteidl und Lokalmatador Niki Glisic an den Start gehen. Fast 30 Starter sind in der Klasse H10 zu finden. Hier sind der Sieger der Austrian Rallye Challenge Wolfgang Schmollngruber, weiters Kurt Manzenreiter, Lokalist Christof Klausner und Martin Fischerlehner zu finden.
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