10. September 2006
toni
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Neuer Österr. Dieselmeister: Michael Kogler
Er ist der jüngste Dieselmeister in Österreich gab. Michael Kogler, ganze 19 Jahre alt, verwirklichte sich mit seinem VW Golf TDI Kit-Car diesen Traum.
Nach Raimund Baumschlager, Andreas Waldherr (3x), Hannes Danzinger und Michael Böhm ist er der siebente Chef der schnellsten Dieselfahrzeuge von Österreich. Ein Zeichen dafür, dass mit Michael Kogler ein großes Talent entdeckt wurde. Dies war aber nicht allzu schwer. Unter der Devise: Der "Apfel fällt nicht weit vom Stamm" erinnert man sich gerne an die wilden Jahre seines Vaters Gottfried, der als schnellster Polizist Österreichs viele Jahre die heimischen SP-Strecken kontrollierte. Heute ist er neben der Sicherheit im öffentlichen Leben auch Einsatzleiter im größten österreichischen Rallyeteam, dem VW Rallye Team Austria. Sohnemann Michael betreibt seit knapp über zwei Jahren Motorsport. Als Einstieg wählte er den Suzuki-Cup und wechselte zu Saisonbeginn in das Team von Volkswagen, ohne auf den Copiloten seines Vaters, Roland Rieben, zu vergessen. Diesen Mann bezeichnet der junge Meister als stark mitverantwortlich für den tollen Erfolg. Michael Kogler hat vor einem Monat seinen Lehrberuf als Elektro-Installateur erfolgreich abgeschlossen, was Vater Gottfried Kogler zu folgender Äußerung verleitete: "Nun, mit seinem ausgelernten Berufsstatus verdient Herr Sohn echtes Geld und kann sich den Rallyesport leisten, denn bis dato lebte er von der Kinderbeihilfe."
Michael Kogler wird 2007 seinen Diesel-Meistertitel im "VW-Rallye-Team-Austria" verteidigen.
Michael Kogler: "Eine feine Sache, die mir heuer gelungen ist. Vor allem war sie in dieser Form nicht programmiert. Mein Kompliment an Volkswagen, an das Team mit meiner Service-Crew und mein Dank an meinen Vater, der mich im Motorsport wie im Leben immer wieder über die richtigen Sonderprüfungen führt."
Scharfe Zähne zeigten im niederösterreichischen Wechselgebiet nicht nur die beiden Benzin-Kit-Cars von VW sondern auch deren Piloten Andreas Waldherr und Kris Rosenberger. Abgesehen von Raimund Baumschlager, der bei der BP Ultimate Rallye seinen Meistertitel mit seinem Gruppe-A-Auto beinahe fixierte , zeigten auch beide Volkswagen-Piloten starke Auftritte, gekrönt mit SP-Bestzeiten. Waldherr: "Bis zwei SPs vor der Zielflagge habe ich meinem Auto alles abverlangt. Härter kann man einen Golf nicht anfassen. Und er hat gehalten. Ohne einen Muckser. Ich freue mich über diesen zweiten Platz."
Zu Kris Rosenbergers Einsatz kann man sagen: Aus Freude am Fahren - auch unter extremsten Bedingungen. So sollte man das Hobby des erfolgreichen Managers sehen. Bis zur Zielflagge der letzten SP kämpfte er um einen Stockerplatz. Mit 0,8 Sekunden Vorsprung hechtete er sich (nach 433 Rallye-Kilometer) mit einer erneuten SP-Bestzeit aufs Podium. Mit dem erreichten dritten Platz ist Kris Roosenberger ab sofort wiederum OSK-Prioritätsfahrer.
Hannes Danzinger und der Erdgas-Golf GTI haben ihr Testprogramm, schon für die Saison 2007, erfolgreich absolviert. Eine Reihe von Steuergerät-Abstimmungen waren im Einsatz. Dennoch wurde mit dem dritten Platz in der Diesel-Alternativ Wertung ein äußerst erfolgreiches Resultat geliefert. Für Hannes Danzinger ist dadurch der zweite Platz in der Meisterschaft möglich. Mit Erdgas und auf Anhieb.
"Matador, das schwarze Glück im Diesel-Fuhrpark des VW Rallye Teams Austria", so sehen alle Piloten den Einstieg des Reifenherstellers aus Puchov in der Slowakei. Durch den Sieg im Dieselpokal mit Michael Kogler ist Matador die erste große Meisterehre im österreichischen Rallyesport gelungen. Nicht nur das Produkt, mit der für den Motorsport fein abgestimmten Vielfalt, sondern auch die Serviceleistungen des Reifenherstellers haben zum Erfolg geführt. Matador, im Jahre 1905 als "Gummi- und Balata-Werke" gegründet, betreut seit 1950 diverse Motorsport-Gruppierungen. Anfangs in der Heimat Slowakei. Seit 2005 ist Matador Ausrüster und Partner von VW-Motorsport in Österreich.
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