18. Juni 2006
tommy
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Castrol rallye: Kogler hat die Führung ausgebaut
Bei der Castrol Rallye in Judenburg rund um den ehemaligen A 1 Ring, zeigte Michael Kogler dieses Wochenende voll auf.
Er fuhr 5 Dieselbestzeiten und war bei einigen Sonderprüfungen sogar unter den Top Fünf in der Gesamtwertung zu finden, immer nur einige Sekunden hinter seinem Teamkollegen Kris Rosenberger. Der Melker hat bei der Castrol Rallye bewiesen, dass er nicht umsonst im VW Golf Diesel Kitcar sitzt.
Ein kleines Thermikproblem warf Kogler zwar kurzzeitig um einige Plätze zurück, aber schlussendlich konnte er einen 10. Gesamtrang und den 2. Platz in der Alternativklasse hinter Allradpiloten Beppo Harrach auf dem Erdgas-Mitsubishi einfahren (was gleichzeitig die bester Nichtallradler-Platzierung bedeutete).
Nun führt der Melker VW Golf-Pilot bereits mit 19 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Martin Fischerlehner.
Ein Angebot von VW beim WM-Lauf in Deutschland an den Start zu gehen, überlegt man sich im Hause KOGLER noch. Priorität möchte man doch auf die heimische Meisterschaft setzen.
Gottfried Kogler zieht ein Halbzeitresümee:
Der Vater Gottfried Kogler wollte nicht denselben Fehler begehen wie viele seiner Motorsportkollegen. Nachdem der am Saisonbeginn noch 18-jährige Michael Kogler überraschend einen Kitcar-Sitz bei VW bekam und sein Vater gleichzeitig die Einsatzleitung bei VW Motorsport übernahm, wollte Gottfried Kogler nicht selbst das Coaching von Sohn Michael übernehmen. Mit diesem Auftrag wurde Rallyeass Andreas WALDHERR betraut. Die ersten beiden Rennen wurden mit einem Seriengolf gefahren. Erst bei der Pirelli Rallye wurde auf das PS starke Golf Diesel Kitcar (240 PS) gewechselt.
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