BP Nr2
23. Dezember 2008

Heißer als Afrika: Die "Dakar" als Leistungssport             Heißer als Afrika: Die „Dakar“ als Leistungssport

Die Teams der
Volkswagen Race Touareg 2 erwarten im südamerikanischen Sommer sogar höhere
Temperaturen als in Afrika, dem ehemaligen Schauplatz der „Dakar“. Zudem überqueren
die Piloten zweimal bei dünnster Luft die riesigen Anden, durchfahren mit der Atacama-
Wüste eine der trockensten Gegenden der Welt und müssen auf den Querfeldein-Pisten
härteste Schläge verdauen. Wer diese Herausforderung meistern will, muss topfit sein.
Das Volkswagen Team hat sich deshalb ebenso professionell wie sorgfältig und vielseitig
auf den Marathon vorbereitet.

„Die Rallye Dakar hat ganz und gar nichts mit einer normalen Autofahrt zu tun“, stellt
Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen klar. „Das ist Leistungssport auf höchstem
Niveau.“ Das belegt allein der Blick auf den Pulsmesser: Während der stundenlangen
Dauerbelastung im Cockpit treten Herzfrequenzen von 140 bis 160 Schlägen pro Minute
auf – vergleichbar mit Werten von Fußball-Profis. Das individuelle Fitness-Training der
Piloten dauert deshalb bis zu fünf Stunden. Täglich, wohlgemerkt. Neben Ausdauer steht
dabei auch intensives Krafttraining im Fokus, um beispielsweise im Fall eines
Reifenschadens die über 30 Kilogramm schweren Reserve-Räder schnell zu handhaben.

Gesundheitliche Betreuung ist wichtiger Faktor in Südamerika

Während sich die Teams der vier Volkswagen Race Touareg mit einem speziellen
Trainingslager in den Schweizer Alpen auf den extrem niedrigen Luftdruck und den
geringen Sauerstoffanteil bei bis zu 4.700 Metern über Normalnull vorbereitet haben, gibt
es für die Belastungen bei Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke kaum ein wirksames
Rezept. „Bis zu acht Stunden täglich bei körperlicher Anstrengung und diesen hohen
Temperaturen hochkonzentriert zu bleiben, das bedarf vor allem einer tadellosen Fitness“,
sagt Volkswagen Teamarzt Dr. Markus Preuth. Der Mediziner weiß aber auch: „Unsere
Motorsportler sind harte Hunde. Die beißen notfalls auch die Zähne zusammen, um ihr Ziel
zu erreichen.“

Nach den intensiven körperlichen Vorbereitungen der vergangenen Monate umfasst die
gesundheitliche Betreuung in Südamerika auch, dass die Piloten ihren Flüssigkeits-
Haushalt stets wieder ausgleichen und sich richtig ernähren. Zum Volkswagen Team
gehört deshalb sogar ein eigener Koch, der sich um die spezielle Versorgung der Fahrer
und Co-Piloten kümmert. Gegen Hunger und Durst während der Etappen steht den Piloten
indes ein ganz persönliches Catering zur Verfügung: Die Beifahrer „füttern“ ihre
Chauffeure während der Fahrt im Renntempo mit Energie-Riegeln, Powergels und
ähnlichen Kraftquellen.

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