BP Nr2
14. Jänner 2009

Volkswagen mit Führungstrio in den Endspurt der Rallye Dakar

Die vier
Race Touareg mit Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz
(ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D)
absolvierten am elften Rallye-Tag eine Verbindungsetappe von Copiapó über die
chilenisch-argentinische Grenze über die Anden nach Fiambalá zurück nach Argentinien.
Die elfte Wertungsprüfung wurde auf Grund der spät beendeten zehnten Etappe am
Vortag sowie der ungünstigen Wettervorhersage gestrichen und vom Veranstalter in eine
so genannte Verbindungsetappe umgewandelt.

Weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung: das Duo Carlos Sainz/Michel Périn im Race
Touareg mit der Startnummer 301. Das spanisch-französische Duo führte den Race
Touareg mit 280 PS starkem TDI-Dieselantrieb bisher zu sechs Siegen auf zehn Etappen,
insgesamt acht Führungstage gehen auf das Konto des zweimaligen Rallye-Weltmeisters
Sainz und des dreimaligen „Dakar“-Gewinners Périn.

„Volkswagen kann eine durchweg positive Zwischen-Bilanz zur Rallye Dakar ziehen“, so
Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Acht von zehn Etappensiegen zeigen: Der
Race Touareg ist das schnellste Auto im Feld. Dass alle vier eingesetzten Fahrzeuge
heute mit Fiambalá wieder argentinischen Boden erreichen, zeigt außerdem: Wir haben
ein äußerst zuverlässiges Auto. Jetzt stehen noch drei Etappen an. Der bisherige ‚Dakar’-
Verlauf hat uns gelehrt, diese nicht zu unterschätzen. Besonders die zwölfte Etappe am
Donnerstag nach La Rioja und die gigantischen weißen Dünen sind eine harte Aufgabe,
auf der Mensch und Material erneut extrem gefordert werden.“

Bereits ein Gewinner: Südamerika-Premiere der „Dakar“ begeistert die Massen

Von Beginn an präsentierte sich die Rallye Dakar bei ihrer Premiere in Südamerika als
Zuschauermagnet. Mehr als 500.000 enthusiastische Zuschauer verfolgten die Start-
Zeremonie in Buenos Aires, über 80.000 Zuschauer kamen vor dem Start zu den
Autogrammstunden der Teams ins „Dakar-Village“ und unzählige Fans säumten bislang
an jedem Rallyetag die Route durch Argentinien und Chile.

Ihnen boten Volkswagen, X-raid-BMW und Mitsubishi einen packenden Dreikampf um die
Spitze, der seinen Reiz aus extremen Anforderungen an Mensch und Material entwickelte.
„Ich hatte eine große Begeisterung erwartet, aber alle Erwartungen wurden übertroffen.
Die vielen Fans – das ist unglaublich“, sagt Carlos Sainz, der schon auf Grund seiner drei
Weltmeisterschafts-Siege in Argentinien überall als Held gefeiert wird.

In die Liste der Tagessieger trugen sich neben Carlos Sainz/Michel Périn bislang auch
zweimal Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz ein. Vor der Schluss-Trilogie der Rallye Dakar
liegt das südafrikanisch-deutsche Duo an der dritten Stelle der Gesamtwertung. Mit
konstanten Leistungen festigten Mark Miller und Ralph Pitchford in einem weiteren Race
Touareg Rang zwei der Gesamtwertung, 27.31 Minuten hinter Sainz/Périn. Einen starken
Eindruck hinterließ auch das vierte Gespann im Red Bull-blauen Marathon-Rallye-Prototyp
aus Wolfsburg: Dieter Depping/Timo Gottschalk überzeugten ebenfalls mit Spitzenzeiten,
erlebten aber mehrfach großes Pech und liegen als bestes deutsches Duo auf dem
neunten Gesamtrang.

Race Touareg bewährt sich auf härtestem Terrain

Schnelle Schotterpassagen, weicher Sand und gigantische Dünenfelder, hohes Kamelgras
und trial-artige Abschnitte: Der Volkswagen Race Touareg meisterte bislang auf dem Weg
nach Fiambalá extrem anspruchsvolle Landschaften zuverlässig. Mehrmals tägliche
wechseln sich bei der Rallye Dakar unterschiedlichste Arten Terrain ab und verlangen von
den Technikern den perfekten Kompromiss in Sachen Fahrzeugabstimmung einerseits
und schnelle Anpassungsfähigkeit der Fahrer an das Terrain andererseits.

„Der häufige Wechsel ist eine echte Herausforderung an uns Fahrer, aber auch an die
Beifahrer. In dieser Form waren wir das von der bisherigen ‚Dakar’ nicht gewohnt“, stellt
Giniel de Villiers fest. Und Mark Miller ergänzt: „Die Landschaft ist atemberaubend, absolut
gigantisch. Bei der ersten Anden-Überquerung haben wir auf der Verbindungsetappe kurz
angehalten, um den wahnsinnigen Ausblick zu genießen.“

Und es bleibt abwechslungsreich. Vielfältige Dünen-Formen einschließlich der berühmt-
berüchtigten weißen Dünen am Donnerstag auf dem Weg nach La Rioja, dann riesige
Kakteen-Landschaften am Freitag und Samstag wieder durch die legendäre Pampa
zurück nach Buenos Aires, wo die Teilnehmer am Sonntag (18.) über die Zielrampe fahren
werden.

Aus dem Volkswagen Biwak

- Helden der Marathon-Etappe – Race-Truck-Crew als Mechaniker: Mission Marathon-
Etappe – im Ziel des elften „Dakar“-Tages, Fiambalá, kommt den Besatzungen der beiden
Race-Trucks des Volkswagen Teams normalerweise eine ganz besondere Bedeutung zu.
Als eingeschriebene Teilnehmer sind sie die Einzigen, die neben den Fahrern und
Beifahrern der Race Touareg selbst berechtigt sind, einen Service an den Marathon-
Rallye-Prototypen vorzunehmen. Geplant war am Abend des Marathon-Tages lediglich ein
Tausch des Luftfilters und der vier Räder, jedoch auch eine gründliche Durchsicht der 280
PS starken Diesel-Fahrzeuge. Nach der Verbindungsetappe in Richtung Fiambalá erwartet
die Mechaniker der Race Trucks Arnaud Libois, Dirk van Obbergen, Thorsten Goldberg,
Jürgen Damen sowie die beiden Race-Truck-Piloten Tom de Leeuw und François Verbist
jetzt eine weniger harte Nacht. Das ist nach den Strapazen auf den bisherigen
Wertungsprüfungen eine willkommene Arbeitserleichterung.

- Erfrischung für den Erfolg – Eiscreme für die Mechaniker bei Etappensieg: Bereits
acht Mal spendierte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen den Volkswagen
Mechanikern bei der Rallye Dakar Eiscreme – als besondere Belohnung für Etappensiege.
Auf der zehnten Etappe des Offroad-Klassikers wäre Nissen ohnehin in der Pflicht
gewesen: Er hatte Hummer-Pilot Robby Gordon und seinen Mechanikern im Falle eines
Etappensieges die gleiche „Prämie“ ausgelobt. Im Ziel trennten Race Touareg-Pilot Carlos
Sainz und Gordon gerade einmal 21 Sekunden.

- 900 Liter Wasser täglich – die Versorgung des Volkswagen Biwaks: Große Hitze in
den Biwaks, anstrengende körperliche Arbeit für Piloten, Co-Piloten und Techniker: Etwa
250 Liter Trinkwasser verbraucht die Volkswagen Mannschaft bei der Rallye Dakar täglich.
Dazu kommen weitere 250 Liter für die teameigene Küche und 400 Liter, die sich die vier
Race Touareg und die 80 Teammitglieder täglich zur „Körperpflege“ teilen. Einzige
Ausnahme: Am Ruhetag bekamen die vier Diesel-Prototypen eine ausgiebige Wäsche mit
je 400 Litern Wasser spendiert.

- Erfrischung für den Erfolg – Eiscreme für die Mechaniker bei Etappensieg: Bereits
acht Mal spendierte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen den Volkswagen
Mechanikern bei der Rallye Dakar Eiscreme – als besondere Belohnung für Etappensiege.
Auf der zehnten Etappe des Offroad-Klassikers wäre Nissen ohnehin in der Pflicht
gewesen: Er hatte Hummer-Pilot Robby Gordon und seinen Mechanikern im Falle eines
Etappensieges die gleiche „Prämie“ ausgelobt. Im Ziel trennten Race Touareg-Pilot Carlos
Sainz und Gordon gerade einmal 21 Sekunden.

- 900 Liter Wasser täglich – die Versorgung des Volkswagen Biwaks: Große Hitze in
den Biwaks, anstrengende körperliche Arbeit für Piloten, Co-Piloten und Techniker: Etwa
250 Liter Trinkwasser verbraucht die Volkswagen Mannschaft bei der Rallye Dakar täglich.
Dazu kommen weitere 250 Liter für die teameigene Küche und 400 Liter, die sich die vier
Race Touareg und die 80 Teammitglieder täglich zur „Körperpflege“ teilen. Einzige
Ausnahme: Am Ruhetag bekamen die vier Diesel-Prototypen eine ausgiebige Wäsche mit
je 400 Litern Wasser spendiert.

- Erfrischung für den Erfolg – Eiscreme für die Mechaniker bei Etappensieg: Bereits
acht Mal spendierte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen den Volkswagen
Mechanikern bei der Rallye Dakar Eiscreme – als besondere Belohnung für Etappensiege.
Auf der zehnten Etappe des Offroad-Klassikers wäre Nissen ohnehin in der Pflicht
gewesen: Er hatte Hummer-Pilot Robby Gordon und seinen Mechanikern im Falle eines
Etappensieges die gleiche „Prämie“ ausgelobt. Im Ziel trennten Race Touareg-Pilot Carlos
Sainz und Gordon gerade einmal 21 Sekunden.

- 900 Liter Wasser täglich – die Versorgung des Volkswagen Biwaks: Große Hitze in
den Biwaks, anstrengende körperliche Arbeit für Piloten, Co-Piloten und Techniker: Etwa
250 Liter Trinkwasser verbraucht die Volkswagen Mannschaft bei der Rallye Dakar täglich.
Dazu kommen weitere 250 Liter für die teameigene Küche und 400 Liter, die sich die vier
Race Touareg und die 80 Teammitglieder täglich zur „Körperpflege“ teilen. Einzige
Ausnahme: Am Ruhetag bekamen die vier Diesel-Prototypen eine ausgiebige Wäsche mit
je 400 Litern Wasser spendiert.

Stand nach Etappe 10, Copiapó (RCH) – Copiapó (RCH); 470/490 km WP 10/Gesamt

Pos. Team Fahrzeug Etappe 10 Gesamtzeit
1. Carlos Sainz/Michel Périn (E/F) VWen Touareg 2 5:32.55 Std. (1.) 38:59.02 Std.
2. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) VW Touareg 2 5:40.34 Std. (3.) + 27.31 Min.
3. Giniel Villiers/Dirk Zitzewitz (ZA/D) VW Touareg 2 5:51.10 Std. (6.) + 41.13 Min.
4. Nani Roma/Lucas Cruz Senra (E/E) Mitsubishi 5:47.56 Std. (5.) + 1:13.13 Std.
5. Robby Gordon/Andy Grider (USA/USA) Hummer 5:33.16 Std. (2.) + 1:34.38 Std.
6. Ivar Tollefsen/Quin Evans (N/GB) Nissan Navara 6:41.54 Std. (8.) + 5:14.18 Std.
7. K. Holowczyc/Jean-Marc Fortin (PL/B) Nissan 8:00.58 Std. (25.) + 5:51.56 Std.
8. René Kuipers/Filipe Palmeiro (NL/P) BMW X3 6:57.23 Std. (13.) + 8:01.51 Std.
9. Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) VW Touareg 2 7:25.30 Std. (18.) + 8:32.34
10. Laszlo Palik/Gabor Darazsi (H/H) Nissan Navara 7:19.26 Std. (17.) + 9:50.29 Std.


Und so geht’s weiter ...

Donnerstag, 15. Januar: Fiambalá (RA) – La Rioja (RA). Der zwölfte Tagesabschnitt stellt
mit vielen Abzweigen höchste technische Ansprüche an Fahrer und Beifahrer. Dabei steht
drei Tage vor der ersehnten Zielankunft die Fahrt über verschiedene Arten von Dünen auf
dem Programm, einschließlich der berühmt-berüchtigten weißen Dünen. Insgesamt stehen
518 Kilometer auf dem Tagesprogramm, davon 253 auf Zeit.


Die Rallye Dakar im TV

14. Januar 23:00 – 23:45 Uhr Eurosport Highlights live

00:45 – 01:30 Uhr Eurosport Highlights (Wiederholung)
15. Januar 06:00 – 07:00 Uhr RTL Punkt 6
08:30 – 09:15 Uhr Eurosport Highlights (Wiederholung)
12:00 – 12:45 Uhr Eurosport Highlights (Wiederholung)
12.00 – 14.00 Uhr RTL Punkt 12

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