BP Nr2
05. Jänner 2006
cb

Rallye Dakar: Volkswagen führt Rallye Dakar mit drei Race Touareg an

Volkswagen liegt auch nach einem Führungswechsel bei der Rallye Dakar weiter vorn.



Auf der sechsten von 15 Etappen über 792 Kilometer von Tan Tan nach Zouerat übernahm erstmals Giniel de Villiers die Spitze. Der Südafrikaner liegt im Race Touareg 2 nun vor seinem bislang führenden Teamkollegen Carlos Sainz sowie Jutta Kleinschmidt, die das Wolfsburger Trio an der Spitze komplettiert. Nur 34 Sekunden trennen die drei Schnellsten nach 3.859 Kilometern, was 42 Prozent der Gesamtdistanz der Rallye entspricht. Volkswagen lag bislang auf fünf der sechs Etappen an der Spitze und feierte drei Etappensiege. Bruno Saby ist Sechster, Mark Miller Siebter.

Kris Nissen - Volkswagen Motorsport-Direktor

"34 Sekunden trennen drei Volkswagen an der Spitze der Gesamtwertung – das ist gigantisch. Dass Magnaldi und Schlesser heute vorne sind, überrascht mich nicht, denn diese Etappe war für die Schlesser-Ford-Buggys bestens geeignet. Mit einem Schnitt von 131 km/h war das Tempo heute enorm hoch. Jetzt kommen zwei sehr harte Etappen mit hohen Dünen und schwieriger Navigation bis zum heiß ersehnten Ruhetag am Sonntag."

Drei Fragen an Andreas Schulz, Beifahrer von Carlos Sainz


Bei der Rallye Dakar gelten neue Navigations-Regeln, die den Gebrauch des Satelliten-Navigationssystems stark einschränken. Wie bewährt sich das neue Reglement?

"Die neuen Regeln erschweren uns Beifahrern die Arbeit. Ich persönlich finde diese Regeln nicht fair, denn das Team, das als erstes in die Etappe geht, ist durch die schwierige Navigation benachteiligt. Die folgenden Fahrer können sich hingegen an den Staubwolken und Spuren orientieren und damit schneller fahren und haben ein geringeres Risiko, Fehler zu machen. Damit haben die Piloten im Mittelfeld einen Vorteil. Die beste Taktik unter den neuen Regeln ist, im vorderen Mittelfeld zu fahren und möglichst keine Etappe zu gewinnen."
 
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Carlos Sainz, der als zweimaliger Weltmeister seine erste "Dakar" bestreitet?
"Für mich war es keine Überraschung, dass Carlos drei Etappen gewonnen hat und wir zeitweilig die Führung übernehmen konnten. Die Zusammenarbeit mit ihm klappt sehr gut. Carlos arbeitet absolut professionell und ist sehr interessiert, fragt mich sehr viel und lernt schnell."
 
Ab jetzt stehen in Mauretanien die schweren und langen Dünen-Etappen auf dem Programm. Was rechnen Sie sich für diese Strecken aus?
"Unser Volkswagen Race Touareg 2 ist gleich gut und gleich schnell wie die Fahrzeuge der Konkurrenz. Allerdings wissen wir noch nicht, wie sich Carlos im Sand schlägt. Wir sind alle sehr gespannt, was uns die nächsten Tage bringen. Auch in den Dünen werden wir versuchen, durch optimale Teamwork das bestmögliche Ergebnis zu erreichen."

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