30. Mai 2005
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Rallye Marokko: Volkswagen gewinnt
Auf den Plätzen eins, zwei und drei beendeten die Volkswagen Werkspiloten Bruno Saby/Michel Périn, Giniel de Villiers/Tina Thörner und Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons die Rallye Marokko, den dritten Lauf zum Marathon-Rallye-Weltcup.
Bruno Saby feierte gemeinsam mit seinem Co-Piloten Michel Périn bereits den zweiten Sieg des Race-Touareg. Mit dem dritten Marokko-Triumph seiner Karriere baute Bruno Saby zur Saisonhalbzeit seine Weltcup-Führung weiter aus.
Die Entscheidung fiel erst am turbulenten fünften und letzten Tag, nachdem Saby auf der ersten von fünf Etappen über insgesamt 1.425 Kilometer den zweiten Rang erobert hatte. Bis zum letzten Tag war er trotz Reifenschäden der hartnäckigste Verfolger von Dakar-Sieger Stéphane Peterhansel und lag auf einigen Strecken-Abschnitten nur Sekunden hinter ihm. Auf der 218 Kilometer langen Abschluss-Schleife der Rallye Marokko südlich der Stadt Agadir übernahm Saby die Führung, als Peterhansel mit einem Lenkungsdefekt ausschied. Im Ziel lagen die drei Volkswagen Race-Touareg vor dem Mitsubishi-Werkspiloten Nani Roma und Jean-Louis Schlesser im Buggy.
Mit Rang zwei gelang dem Südafrikaner Giniel de Villiers gemeinsam mit seiner schwedischen Co-Pilotin Tina Thörner bei der ersten Rallye für Volkswagen ein perfekter Einstand. Nach dem Sieg vor zwei Jahren stand der ehemalige Rundstreckenfahrer damit in Marokko erneut auf dem Podium. Die Deutsche Jutta Kleinschmidt und ihre italienische Co-Pilotin Fabrizia Pons, die im Januar mit Platz drei für den ersten Podiumsrang eines Fahrzeuges mit Diesel-Technologie bei der Rallye Dakar gesorgt hatten, komplettierten den Teamerfolg in Marokko mit Rang drei.
Kris Nissen (Motorsport-Direktor VW):
Ein schönes Ergebnis nach einer spannenden Rallye. Bruno Saby und Michel Périn haben hier gezeigt, dass sie absolute Profis sind. Ihr Können und Ehrgeiz wird im Marathon-Weltcup mit guten Ergebnissen belohnt. Jutta Kleinschmidt und Fabrizia Pons hatten in der letzten Zeit viel Pech, mit ihrer Leistung hier haben sie sich das gute Ergebnis verdient. Giniel de Villiers und Tina Thörner haben bei ihrem Debüt im Team gezeigt, dass die Entscheidung, sie zu verpflichten, richtig war. Beide sind schnell und bringen den richtigen Teamgeist mit. Wir haben bei dieser Rallye viel gelernt: Es gab eine Reihe von Reifenschäden, durch die wir Zeit verloren, außerdem dauerten die einzelnen Reifenwechsel zu lange. An beidem sind Fahrer und Co-Piloten schuldlos. Ein Grund für die Reifenschäden ist, dass unser Fahrwerk für dieses extrem harte Terrain noch nicht optimal ist. Damit Reifenwechsel zukünftig schneller ablaufen, haben wir bis zur Rallye Dakar 2006 einige Veränderungen geplant
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