Heißer als Afrika: Die "Dakar" als Leistungssport Heißer als Afrika: Die „Dakar“ als Leistungssport
Die Teams der 
Volkswagen Race Touareg 2 erwarten im südamerikanischen Sommer sogar höhere 
Temperaturen als in Afrika, dem ehemaligen Schauplatz der „Dakar“. Zudem überqueren 
die Piloten zweimal bei dünnster Luft die riesigen Anden, durchfahren mit der Atacama- 
Wüste eine der trockensten Gegenden der Welt und müssen auf den Querfeldein-Pisten 
härteste Schläge verdauen. Wer diese Herausforderung meistern will, muss topfit sein. 
Das Volkswagen Team hat sich deshalb ebenso professionell wie sorgfältig und vielseitig 
auf den Marathon vorbereitet. 
 
„Die Rallye Dakar hat ganz und gar nichts mit einer normalen Autofahrt zu tun“, stellt 
Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen klar. „Das ist Leistungssport auf höchstem 
Niveau.“ Das belegt allein der Blick auf den Pulsmesser: Während der stundenlangen 
Dauerbelastung im Cockpit treten Herzfrequenzen von 140 bis 160 Schlägen pro Minute 
auf – vergleichbar mit Werten von Fußball-Profis. Das individuelle Fitness-Training der 
Piloten dauert deshalb bis zu fünf Stunden. Täglich, wohlgemerkt. Neben Ausdauer steht 
dabei auch intensives Krafttraining im Fokus, um beispielsweise im Fall eines 
Reifenschadens die über 30 Kilogramm schweren Reserve-Räder schnell zu handhaben. 
 
Gesundheitliche Betreuung ist wichtiger Faktor in Südamerika 
 
Während sich die Teams der vier Volkswagen Race Touareg mit einem speziellen 
Trainingslager in den Schweizer Alpen auf den extrem niedrigen Luftdruck und den 
geringen Sauerstoffanteil bei bis zu 4.700 Metern über Normalnull vorbereitet haben, gibt 
es für die Belastungen bei Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke kaum ein wirksames 
Rezept. „Bis zu acht Stunden täglich bei körperlicher Anstrengung und diesen hohen 
Temperaturen hochkonzentriert zu bleiben, das bedarf vor allem einer tadellosen Fitness“, 
sagt Volkswagen Teamarzt Dr. Markus Preuth. Der Mediziner weiß aber auch: „Unsere 
Motorsportler sind harte Hunde. Die beißen notfalls auch die Zähne zusammen, um ihr Ziel 
zu erreichen.“ 
 
Nach den intensiven körperlichen Vorbereitungen der vergangenen Monate umfasst die 
gesundheitliche Betreuung in Südamerika auch, dass die Piloten ihren Flüssigkeits- 
Haushalt stets wieder ausgleichen und sich richtig ernähren. Zum Volkswagen Team 
gehört deshalb sogar ein eigener Koch, der sich um die spezielle Versorgung der Fahrer 
und Co-Piloten kümmert. Gegen Hunger und Durst während der Etappen steht den Piloten 
indes ein ganz persönliches Catering zur Verfügung: Die Beifahrer „füttern“ ihre 
Chauffeure während der Fahrt im Renntempo mit Energie-Riegeln, Powergels und 
ähnlichen Kraftquellen. 
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