BP Nr2
05. Oktober 2009

Spannender Finaltag bei Rundstreckentrophy auf dem Salzburgring

Der Wettergott war den Teilnehmern am Finaltag der Rundstreckentrophy 2009 auf dem Salzburgring erneut günstig gesinnt und so fanden die diversen Titelentscheidungen in den Serien bei strahlendem Sonnenschein statt. Allen voran beim letzten Lauf zur Rundstreckenwertung des Suzuki Motorsport Cups, aber auch bei den Rennen des Alpe Adria Clio Cups, der Slowenischen Tourenwagenmeisterschaft, der Formel 3 und der Formel Renault.

Besonders spannend war die Titelentscheidung beim Suzuki Motorsport Cup. Denn dort lag Bernhard Auinger vor dem letzten Lauf zur Rundstreckenwertung lediglich acht Punkte vor Herbert Karrer (nach Streichresultaten gar nur zwei Punkte). Dementsprechend umkämpft verlief das Rennen. Während Karrer seine Startposition drei hielt, raste Auinger von 6 gleich in der zweiten Runde auf Platz vier und setzte sich hinter seinem Konkurrenten fest. Ab der sechsten Runde lagen die beiden dann an der Spitze, meist durch kaum ein Zehntel getrennt. Die Entscheidung um die Meisterschaft fiel in der letzten Runde kurz vor der Zielkurve. Robert Pankl touchierte Karrer, dieser musste ins Gras und rutschte auf den fünften Platz zurück. Damit war der Weg für Bernhard Auinger frei – sowohl zum Gewinn des zweiten Laufs auf dem Salzburgring, als auch für den Meistertitel. Den zweiten Platz im Rennen sicherte sich Pankl vor dem nunmehr 40-jährigen Geburtstagskind Thomas Heuer.

Ergebnis Suzuki Motorsport Cup 2. Lauf:
1. Bernhard Auinger 27:46.660, 2. Robert Pankl + 0.182, 3. Thomas Heuer + 0.341, 4. Mario Klammer + 0.603, 5. Herbert Karrer + 1.705, 6. Franz Senn + 1.846, 7. Tanja Fieg + 2.355, 8. Erich Weber + 2.647, 9. Nicole Kern + 16.224, 10. Jörg Rigger + 20.163

Endstand Suzuki Motorsport Cup 2009:
1. Bernhard Auinger 74 Punkte, 2. Herbert Karrer 66, 3. Robert Pankl 46, 4. Thomas Heuer 38, 5. Nicole Kern 31,5, 6. Tanja Fieg 29,5, 7. Jörg Rigger 28, 8. Franz Senn 17, 9. Wolfgang Quidenus 15,5, 10. Günther Wiesmeier 12

In der Slowenischen Tourenwagenmeisterschaft (Klasse 3) stand der Titelgewinner schon vor dem zweiten Rennen auf dem Salzburgring su gut wie fest, nämlich der Weizer Helmut Herzog. Der einzige, der ihm noch gefährlich werden konnte, war sein slowenischer Konkurrent Zoran Poglajen (beide auf Renault Clio). Im Rennen selbst konnte Poglajen dann zwar an Herzog vorbeiziehen und belegte hinter Markus Leidinger (A/Renault Clio) den zweiten Platz, während Herzog mit dem dritten Rang vorlieb nehmen musste – in der Meisterschaft hingegen reichte es für Helmut Herzog: er eroberte den Meistertitel in der Slowenischen Tourenwagenmeisterschaft 2009.

Ergebnis Slowenische Tourenwagenmeisterschaft 2. Lauf:
1. Markus Leidinger (A) 16:59.154, 2. Zoran Poglajen (SLO) + 0,652, 3. Helmut Herzog (A) + 0,829, 4. Ales Buzga (SLO) +18,534, 5. Stanislave Smolnikar (SLO) + 1R

Endstand Slowenische Tourenwagenmeisterschaft:
1. Helmut Herzog (A), 2. Zoran Pogaljen (SLO), 3. Aleš Bužga (SLO)

Im Alpe Adria Clio Cup hingegen war die Meisterschaftsentscheidung bereits vor dem finalen zwölften Lauf gefallen. Giancarlo Lenzotti (Composit Motorsport) aus Italien, der neun der bisher 11 Rennen – darunter auch gestern auf dem Salzburgring – gewonnen hatte, stand als Champion fest und auf den Plätzen folgten seine Landsmänner Christian Ricciarini (ebenfalls Composit Motorsport) und Luca Casadei (GO Race). Doch Lenzotti wollte es auch im letzten Rennen noch einmal wissen. Von Startposition acht aus kämpfte er sich Runde um Runde nach vor. Letztendlich reichte es „nur“ für den zweiten Platz, während Christian Ricciarini als Sieger seinen Vizemester-Titel bestätigte. Das italienische Podest wurde noch von Daniele Perfetti als Drittem komplettiert. Als guter Sechster beendete der Österreicher Milan Haring (LRM Motorsport) den Finallauf zum Alpe Adria Clio Cup.

Ergebnis Alpe Adria Clio Cup 2. Lauf:
1. Christian Ricciarini (ITA) 32:25.643, 2. Giancarlo Lenzotti (ITA) + 7.083, 3. Daniele Perfetti (ITA) + 7.860, 4. Milenko Vukovic (SWI) + 8.188, 5. Luka Braavec (SLO) + 8.509, 6. Milan Haring (A) + 11.826

Der bereits feststehende Champion des Austria Formel 3 Cups, Francesco Lopez aus Italien (Dallara 304 Opel), hatte auch beim zweiten Lauf auf dem Salzburgring noch lange nicht genug vom Siegen. Er ließ von Beginn an keinen Zweifel daran, wer der Herr des Ringes ist und feierte einen Start-Ziel-Sieg. Hinter ihm sah Nikolas Kvasai (SVK/Dallara 304 Opel) als Zweiter die schwarz-weiße Flagge. Der Deutsche Christian Zeller (Chr. Zeller Motorsport) komplettierte das Podium und sicherte sich den Vizemeister-Titel.

Ergebnis Austria Formel 3 Cup 2. Lauf:
1. Francesco Lopez 25:45.408, 2. Nikolas Kvasai + 23.056, 3. Christian Zeller + 26.727

Beim Austria Formel Renault Cup jedoch fiel die Titelentscheidung im letzten Lauf. Hier setzte sich der Este Vanaselja Tönis, der auch in der Meisterschaft geführt hatte, schließlich gegen seinen Hauptkonkurrenten, Gregory Striebig aus Frankreich, durch und durfte sich als Champion feiern lassen. Auch im zweiten Lauf im Rahmen der Rundstreckentrophy auf dem Salzburgring selbst blieb diese „Hackordnunng“ gewahrt. Tönis gewann vor einem Striebig, allerdings Gregorys Bruder Remy Striebig. Gregory musste mit Rang drei Vorlieb nehmen.

Ergebnis Austria Formel Renault Cup 2. Lauf:
1. Vanaselja Tönis (EE) 27:05.081, 2. Remy Striebig (F) + 1R, 3. Gregory Striebig (F) + 1R

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