BP Nr2
07. Mai 2010

Peugeot RCZ „200ans“ beim 24h-Rennen

Automobiles Peugeot (Paris) setzt im Jahre des 200-jährigen Jubiläums – „200ans“ im französischen –in Zusammenarbeit mit Peugeot Deutschland zwei Sport-Coupés mit modernster Dieseltechnik bei dem Eintagesklassiker ein. Den Peugeot RCZ mit der Startnummer „200“ pilotieren die Franzosen Jean-Philippe Peugeot, Stéphane Caillet, Cyrus Ayari und Olivier Perez. Das Fahrzeug mit der Nummer „201“ steuert eine rein deutsche Crew bestehend aus Joey Kelly, Henning Klipp, Jürgen Nett und Michael Bohrer.

Gelungene Vorbereitung

Bei Testfahrten in Magny-Cours haben sich die beiden Mannschaften in dieser Woche mit dem Rennwagen vertraut gemacht. „Dabei haben wir uns mit dem Fahrzeug und dessen Technik intensiv beschäftigt“, sagt Routinier Jürgen Nett, der bereits 1987 den Langstreckenpokal auf der Nordschleife gewann. „Das Auto macht viel Spaß. Wir hatten überhaupt keine technischen Probleme und konnten daher mehr ausprobieren, als wir ursprünglich gedacht hatten. Dabei haben wir viel über den Peugeot RCZ gelernt.“

Teamkollege Michael Bohrer, der seit 2007 für den Peugeot-Vertragspartner Autohaus Lenzen in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) startet und auf der Nordschleife den Rundenrekord für die Peugeot 207 RC „VLN“ hält, ergänzt: „Dank des Turbodiesels hat der RCZ sehr viel Drehmoment. Ungewohnt ist, dass der Motor im Vergleich zum Benziner nicht so hoch dreht.“ Der 26-Jährige freut sich auf das Rennen: „Es war immer mein Traum am 24-Stunden-Rennen teilzunehmen. Mit mehr als 200.000 Zuschauern ist es die größte Motorsportveranstaltung in Deutschland. Die Stimmung ist unbeschreiblich. Oberste Priorität hat die Zielankunft, was auf der unberechenbaren Nordschleife immer ein Erfolg ist. Wenn wir dann in unserer Klasse ‚D1T‘ am Ende auch vorn platziert sind, wäre es noch schöner.“

Den Einsatz an der Rennstrecke organisiert das französische Einsatzteam Graff Racing, das von ASTEC Motorsport aus Forchheim unterstützt wird. „Graff Racing hat einen sehr professionellen Eindruck hinterlassen. Man sieht, das sie über extrem viel Erfahrung verfügen. Die Rennwagen haben bei den bisherigen Simulationen und am Testtag Ihre Zuverlässigkeit bewiesen. Motor, Getriebe, Fahrwerk – alles funktioniert problemlos.“, resümiert Ralf Ludwig von ASTEC Motorsport.

Peugeot vertraut bei dem Einsatz beim 38. ADAC Zurich 24h-Rennen auf zahlreiche bewährte Partner. Das deutsche Team wird durch die aus dem Langstrecken-Projekt von Peugeot Deutschland bekannten Peugeot Bank, Total und Michelin unterstützt.

In beiden Peugeot RCZ kommen Einspritzsysteme von Delphi sowie Servosysteme von Segula Technologies zum Einsatz. Dank Turbolader von Garrett leisten die beiden 2.0 Liter HDi-Triebwerke mit dem serienmäßigen Rußpartikelfiltersystem FAP in den Einsatzfahrzeugen 147 kW (200 PS). Für eine gute Verzögerung sorgen Bremsen von Brembo.

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