BP Nr2
09. Mai 2011

Peugeot 908 holt Doppelsieg in Spa-Francorchamps

Gelungene Generalprobe für Peugeot Sport: Beim letzten Renneinsatz vor dem Saisonhöhepunkt, den 24-Stunden-Rennen von Le Mans, gelang der Löwenmarke beim 1.000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps (Belgien) ein souveräner Doppelsieg. Beim zweiten Lauf des Intercontinental Le Mans Cups (ILMC) gewannen Anthony Davidson, Marc Gené und Alexander Wurz im Peugeot 908 mit der Startnummer „7“ vor ihren Teamkollegen Nicolas Minassian, Franck Montagny und Stéphane Sarrazin im Auto mit der Nummer „8“.
„Das ist ein toller Erfolg für uns“, so Olivier Quesnel, Direktor von Peugeot Sport. „Es war für uns nicht nur der fünfte Sieg in Spa in Folge, sondern auch der erste mit dem neuen Peugeot 908 und der erste Triumph im diesjährigen ILMC. Das Rennen verlief für uns nach Plan. Die Autos waren schnell und zuverlässig, zudem haben wir viel über den Kraftstoffverbrauch und den Reifenverschleiß gelernt. Aber auch wenn wir hier gewonnen haben, haben wir vor dem 24-Stunden-Renen in Le Mans am 11. und 12. Juni noch viel Arbeit vor uns.“

Dabei war das Qualifying für die drei Peugeot 908 unglücklich verlaufen. Weil bei einem schweren Unfall die Leitplanken stark beschädigt wurden, musste die Sitzung vorzeitig abgebrochen werden. Die drei Diesel-Sportwagen hatten zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht ihre schnellen Runden absolviert. Das Fahrzeug mit der Nummer „7“ musste daher von Startplatz zwölf ins Rennen gehen, die von Sébastien Bourdais, Simon Pagenaud und Pedro Lamy pilotierte Nummer „9“ von Rang 17 und das Auto mit der Nummer „8“ von Position 48.

Bereits nach den ersten 30 Minuten des 6-Stunden-Rennens hatte sich Alexander Wurz mit Nummer „7“ an die Spitze des Feldes gekämpft, die seine Teamkollegen Anthony Davidson und Marc Gené danach – außer während der Boxenstopp-Phasen – bis ins Ziel behaupteten. Aber auch die beiden weiteren Peugeot 908 zeigten eine starke Aufholjagd. Nach 2,5 Stunden Renndistanz lagen die französischen LMP1-Sportwagen auf den ersten drei Plätzen. Einen Dreifachtriumph verhinderte jedoch ein Ausrutscher von Pedro Lamy mit der „Startnummer „9“ sowie ein Fahrwerksproblem 30 Minuten vor dem Ziel. Dieses warf das Fahrzeug auf den achten Rang zurück.

„Beim Le-Mans-Testtag im April und hier im Training haben wir uns nur um unser Programm und nicht um unsere Gegner gekümmert. Aber im Rennen wollten wir ein gutes Resultat einfahren“, so Bruno Famin, der Technische Direktor von Peugeot Sport. „Wir waren im Vorfeld nicht sicher, ob wir um den Sieg kämpfen könnten, aber wir haben hart gearbeitet und dank der tollen Leistung der Fahrer einen verdienten Sieg eingefahren. Der Erfolg gibt dem ganzen Team viel Selbstvertrauen, aber wir wissen, dass Le Mans ein sehr enges und schwieriges Rennen werden wird.“

Dank des Erfolges in Spa hat Peugeot seine Führung in der Markenwertung des ILMC mit nun 55 Punkten auf 17 Zähler ausgebaut. In der Teamwertung liegt Peugeot Sport nun ebenfalls an der Tabellenspitze.

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