BP Nr2
27. Juni 2011

Zielankunft mit dem Porsche 911 GT3 R Hybrid

Beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings kamen Porsche Werksfahrer Richard Lietz und seine Partner Jörg Bergmeister (D), Marco Holzer (D) und Patrick Long (USA) mit ihrem Porsche 911 GT3 R Hybrid auf den 28. Platz. Das Quartett mit dem vom Porsche Team Manthey eingesetzten Elfer hatte schon die Führung innegehabt, als es durch technische Probleme aussichtslos zurückgeworfen wurde.

Das Rennen hatte sehr vielversprechend begonnen. Der Porsche mit der Nummer 9 war als eines der wenigen Spitzenfahrzeuge auf feuchter Strecke mit Slicks auf die Strecke gegangen. Die ersten Runden waren dementsprechend kritisch im starken Verkehr der Anfangsphase. Die Entscheidung erwies sich jedoch als goldrichtig, denn es trocknete zusehends ab und so konnte Startfahrer Jörg Bergmeister schon bald die Führung übernehmen.

Nach 4:30 Stunden musste der Hybrid Porsche aber außerplanmäßig an die Box: Ein Flansch des Differentials war gebrochen, die Reparatur kostete 6 Runden. Ein weiterer Reparaturstopp kostete viel Zeit und von Platz 105 machte man sich an die Aufholjagd. Es gab extrem viele Unfälle auf der Nordschleife und durch die vielen gelben Flaggen war es noch schwieriger, verlorenes Terrain aufzuholen.

Am Vormittag, man war schon bis unter die ersten Dreißig nach vorne gefahren, wurde Patrick Long beim Überrunden im Bereich Schwedenkreuz von einen langsameren Konkurrenten touchiert. Der daraus resultierende Highspeed-Dreher hatte aber außer einem unplanmäßigen Reifenwechsel glücklicherweise keine weiteren Folgen. Der mit vier Werksfahrern besetzte Elfer mit innovativem Antriebskonzept hatte eine eindrucksvolle Leistung gezeigt, auch wenn es beim zweiten Start beim Langstrecken-Klassiker in der Eifel nicht zum erhofften Spitzenplatz reichte.

Richard Lietz: „Wir haben trotz unseres großen Rückstands nach den Reparaturen bis zur Zielflagge gekämpft und das wahre Potenzial des Porsche 911 GT3 R Hybrid aufzeigen können. Schade, dass es uns nicht gelungen ist, die Lorbeeren für die intensive Entwicklungsarbeit aller Beteiligten einzufahren. Ich freue mich aber trotzdem für Marc Lieb, meinen Teamkollegen aus der Le Mans Series, der mit seinen Partnern mit dem RSR den Gesamtsieg einfahren konnte.“

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