BP Nr2
21. Juni 2011

Golf24 biem 24-Stunden-Rennen am Nürburgring

Der spektakulärste Golf für das extremste Rennen: Mit drei 450 PS starken Golf24 tritt Volkswagen am kommenden Wochenende beim 24-Stunden- Rennen auf dem Nürburgring an (23.–26. Juni). Vollgas rund um die Uhr, über 200 Konkurrenten, Wetterkapriolen, Strategie-Schach und das alles auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt – genau für diese enorme Herausforderung wurde der Golf24 gebaut. Passend zum 35. Jubiläum des Golf GTI hat Volkswagen Motorsport eine reinrassige Rennversion des meistgebauten Autos der Welt entwickelt.
„Der 35. Geburtstag des GTI war für uns Anlass, für seine Fans einen ganz besonderen Golf auf die Räder zu stellen – und das 24-Stunden-Rennen ist mit mehr als 250.000 Besuchern der beste Ort für eine Geburtstagsfeier“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Doch erst einmal müssen wir eine schwierige Aufgabe, nämlich 24 Stunden im harten Renntempo, meistern. Die Entwicklungszeit war für ein brandneues Rennauto wie den Golf24 sehr knapp und wir mussten uns mit einem relativ kurzen Testprogramm zufriedengeben. Dennoch ist es unserer Mannschaft gelungen, drei perfekt vorbereitete Golf pünktlich fertigzustellen – eine Glanzleistung von Konstruktion bis hin zum Aufbau.

Eine weitere Herausforderung ist nun die extrem hohe Leistungsdichte, das Starterfeld ist
stärker als jemals zuvor. Das ganze Volkswagen Team ist hoch motiviert und wird alles geben, um unser Ziel zu erreichen: Wir wollen zunächst die volle Distanz ohne große
Probleme überstehen – dann haben wir gute Chancen auf ein Ergebnis in den Top Ten.“
Angetrieben von einem 450 PS starken 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbomotor verfügt der
Golf24 über Allradantrieb, ein sequenzielles 6-Gang-Getriebe mit Schaltwippen und nicht
zuletzt über eine spektakuläre Außenhaut. Am Steuer der drei Werksautos wechseln sich
hochkarätige Piloten ab – von Nordschleifen-Routiniers wie Peter Terting und Patrick
Simon über Formel-1-Legenden wie Johnny Herbert und Mark Blundell bis hin zum
aktuellen Porsche Supercup-Champion René Rast und DTM-Rookie Edoardo Mortara.

Mit grünem Antrieb: drei „Dakar“-Sieger zum ersten Mal gemeinsam am Start

Nasser Al-Attiyah, Carlos Sainz, Giniel de Villiers – das sind die Namen, die die Rallye
Dakar in den zurückliegenden drei Jahren bestimmt und drei Volkswagen Siege in Folge
möglich gemacht haben. Das 24h-Rennen auf der Nordschleife nutzen die drei für ein
gemeinsames Rundstrecken-Gastspiel: Die drei Dakar-Champions von 2009, 2010 und
2011 treten erstmals gemeinsam an und teilen sich einen 330 PS starken Scirocco GT24-
CNG. Ihre Teamkollegen sind gleichzeitig direkte Konkurrenten um den Klassensieg für
Fahrzeuge mit alternativem Antrieb: Le-Mans-Pilotin Vanina Ickx sowie die Journalisten
Peter Wyss und Bernd Ostmann pilotieren das Schwesterauto. Beide Scirocco werden mit
Bioerdgas betrieben und ermöglichen einen gegenüber herkömmlichen Otto-Motoren um
80 Prozent reduzierten CO2-Ausstoß. Auf beiden Fahrzeugen als vierter Mann im Einsatz:
der ehemalige DTM-Pilot Klaus Niedzwiedz, der das 24h-Rennen bereits zweimal gewann.

Stimmen vor dem Rennen

#35 – Golf24 – Grundfarbe Weiß/Akzentfarbe Rot
Peter Terting (D)/Nicki Thiim (DK)/Franck Mailleux (F)/René Rast (D)
Rast: „Das 24-Stunden-Rennen gehört zu den echten Klassikern – da will jeder
Rennfahrer dabei sein und am besten auch gewinnen. Ich freue mich sehr, nach vier
Jahren Pause wieder am Start zu stehen. 2007 sind wir, ebenfalls mit einem Golf, bei
schwierigen Bedingungen Achte geworden. Vielleicht ist das ein gutes Omen.“

#135 – Golf24 – Weiß/Blau
Thomas Mutsch (D)/Fredrik Ekblom (S)/Patrick Simon (D)/Edoardo Mortara (I)
Simon: „Das 24-Stunden-Rennen zu fahren bedeutet auch, mit mentalem Stress umgehen
zu können – da ist viel Energie gefragt, eiserner Wille, aber auch Geduld, gerade beim
Überrunden. Wir zählen nicht zu den absoluten Favoriten und stehen nicht unter dem
Druck, den sich Autos an der Spitze gegenseitig machen. Wir wollen unseren Golf24
unbedingt ins Ziel bringen, dann ist durchaus ein gutes Ergebnis drin.“

#235 – Golf24 – Weiß/Gelb
Johnny Herbert (GB)/Patrick Bernhardt(D)/Mark Blundell (GB)/René Rast (D)
Herbert: „Ich habe ja schon ein paar Jahre im Rennsport auf dem Buckel, aber bei meinem
ersten Rennen auf Nordschleife vor einigen Wochen war ich schon überrascht. Ich hatte
mich zwar mittels Spiele-Konsole ein wenig eingeschossen, aber am Steuer eines
Rennautos sieht die Welt doch ganz anders aus – vor allem die vielen Senken und die
ganzen anderen Autos um mich herum, die ihr eigenes Rennen fahren.“

#116 – Scirocco GT24-CNG – Blau/Silber
Vanina Ickx (B)/Peter Wyss (CH)/Bernd Ostmann (D)/Klaus Niedzwiedz (D)
Ickx: „Vor zehn Tagen bin ich erst bei den 24 Stunden von Le Mans gestartet, aber die
beiden Rennen sind kaum vergleichbar. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass beide sehr
schwierig und noch viel schwieriger zu gewinnen sind. Auf der Nordschleife kann jede
Runde ein Abenteuer sein – und ein traumhaft schöner Tag kann zu einem verregneten
Alptraum bei Nacht werden.“

#117 – Scirocco GT24-CNG – Blau/Orange
Nasser Al-Attiyah (Q)/Carlos Sainz (E)/Giniel de Villiers (ZA)/Klaus Niedzwiedz (D)
Sainz: „Während meiner Karriere habe ich viele unterschiedliche Herausforderungen
angenommen – beispielsweise die Monte Carlo, die Dakar oder eben das 24-Stunden-
Rennen. Sein besonderer Charakter macht es zu einem wirklich einzigartigen Rennen. Auf
der einen Seite die Nordschleife als anspruchsvollste Strecke der Welt, 24 Stunden am
Stück, mit über 200 anderen Autos. Und auf der anderen Seite die außergewöhnliche,
familiäre Stimmung mit den vielen freundlichen Fans an der Strecke.“

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