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Heißer Herbst in Italien

Andere urlauben auf den Malediven, kraxeln auf den K2 oder rennen zum Südpol: Franz Schulz, längstdienender Peugeot-Kämpfer unter Österreichs Rallyefahrern, hat da ganz andere Vorstellungen vom perfekten Urlaub. Den bekennenden Italien-Fan zieht es für die schönsten Wochen des Jahres wie so vielle andere in den Süden – aber beileibe nicht, um faul am Strand zu liegen.

Denn die Nennung für die Rally Alpi Orientali ist längst abgeschickt. Vor drei Jahren war er das erste Mal bei dieser Kurvenorgie in den italienischen Alpen dabei – damals noch mit dem 306. Und der Wiener U-Bahn-Konstrukteur freute sich damals diebisch, ohne größere Probleme durchgekommen zu sein. Und begründet seine Vorliebe für die Rallyes in unserem südlichen Nachbarland wie folgt: „Es ist einfach dieses unbeschreibliche Flair, dort unter den Augen von zig-tausenden Zuschauern über diese ausgefuchsten Bergstrasserln zu heizen. Einfach Rallye pur!“

Diesmal erfolgt die Teinahme unter anderen Vorzeichen: statt des betagten 306 gibt es längst einen piekfeinen 207 RT 3. Sogar der hat schon Italien-Erfahrung: Im vergangenen November entschloß sich Schulz Rallye Sport zu einem „Probeeinsatz“ im damals schon herbstlichen Süden. Bei der Rallye Alpi Rondo rund um Tolmezzo gab es überraschenderweise gleich einmal einen Pokal für den dritten Rang in der Klasse – ein gutes Omen, wenn man weiß, wieviele Starter auch die kleinste Motorsportveranstaltung in unserem südlichen Nachbarland hat.

Wie die Werksautos wird Schulz Rallye Sport ab sofort auch mit einer Cockpitkamera im 207 unterwegs sein. Mit Hilfe von Christian und Michi Böhm – ebenfalls langjährige Azzurri-Fan – besorgte man sich extra harte Michelin Reifen für die Kurvenorgie. Und mit Roman Mühlberger als Chefmechaniker und Gottfried Witzmann – im Hauptberuf Kfz-Techniker bei Peugeot-Wien auf der Wagramer Straße – hat man auch am Serviceplatz zwei Koriphäen vorrätig. Und am Beifahrersitz wird in bewährter Weise wieder Hannes Hofstetter Platz nehmen.
Die Rallye läuft vom 1. bis zum 3. September in und rund um Cividale del Friuli.

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