BP Nr2
04. Juni 2012

Edoardo Mortara feiert Premierensieg in der DTM

foto:audi motorsport

Riesenjubel beim Audi Sport Team Rosberg: Von der Pole-Position aus gewann der Italiener Edoardo Mortara auf dem Red Bull Ring in Österreich vor 48.500 Zuschauern (am Wochenende) den vierten Lauf der DTM 2012. Damit feierte der neue Audi A5 DTM seinen ersten Sieg. Mattias Ekström verbesserte sich auf den zweiten Tabellenrang.

Der Red Bull Ring ist offenbar ein gutes Pflaster für Premieren: Nachdem in Spielberg im vergangenen Jahr das Audi Sport Team Phoenix den ersten DTM-Erfolg erzielte und damit den Grundstein für den späteren Titelgewinn legte, schlug dieses Mal die Stunde des von Ex-Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg gegründeten Audi Sport Team Rosberg – in einem überaus spannenden Rennen.
Trotz eines nicht optimalen Starts bog Edoardo Mortara mit seinem Playboy Audi A5 DTM als Führender in die erste Kurve ein kontrollierte während der gesamten 47 Runden an der Spitze das Tempo. Nach dem zweiten Pflichtboxenstopp musste Mortara die Angriffe von Tabellenführer Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Martin Tomczyk (BMW) abwehren, bei denen es harte Zweikämpfe gab. Mortara behielt jedoch bei beiden Attacken einen kühlen Kopf, konnte sich wieder ein kleines Polster verschaffen und schließlich mit 1,068 Sekunden Vorsprung die Ziellinie als Sieger überqueren.

„Das war ein fantastisches Wochenende“, jubelte „Edo“ nach dem Premierensieg in
seinem erst 14. DTM-Rennen. „Gestern die erste Pole-Position, heute der erste Sieg
– ich bin einfach super zufrieden. Danke an Audi Sport und danke an das Team
Rosberg – meine Jungs haben in den letzten Wochen und Monaten unheimlich hart
gearbeitet. Das ist heute der erste Lohn. Ich hoffe, dass es so weiter geht, denn ich
denke, wir haben hier in Spielberg sehr viel gelernt und einen wichtigen Schritt nach
vorne gemacht. Mit Gary (Paffett) war es ein harter Kampf – aber wenn man einen
Sieg holen kann, gibt man nicht so einfach nach.“

Auch Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) musste hart für seinen vierten Platz kämpfen, mit dem er sich in der Gesamtwertung vom dritten auf den zweiten Tabellenrang verbesserte. Der Schwede hatte sich am Start mit seinem Red Bull Audi A5 DTM schon an die Spitze gesetzt, fiel im Getümmel der hektischen ersten Runde jedoch bis auf den fünften Platz zurück. Mercedes-Pilot Jamie Green konnte er sofort wieder überholen, Gary Paffett in der Schlussphase zwar ein-, aber nicht mehr überholen.

Ein eindrucksvolles Rennen und die schnellste Runde fuhr Timo Scheider (AUTO TEST
Audi A5 DTM): Der zweifache DTM-Champion kämpfte sich vom 16. Startplatz auf Rang sechs nach vorne, obwohl er nach einem Treffer von Augusto Farfus einmal durchs Kiesbett musste.
Auch Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi A5 DTM/Audi Sport Team Phoenix) und Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A5 DTM) begeisterten die Zuschauer mit sehenswerten Überholmanövern. Sie sorgten auf den Plätzen sieben und acht dafür, dass insgesamt fünf A5 DTM in die Punkteränge fuhren. Eine starke Leistung zeigte auch Rahel Frey (E-POSTBRIEF Audi A5 DTM), die sich im Mittelfeld hielt, ehe sie wegen einer Durchfahrtsstrafe auf Rang 15 zurückfiel, weil sie in der Boxengasse etwas zu schnell war.

Miguel Molina musste seinen Red Bull Audi A5 DTM in Folge mehrerer Berührungen
nach 17 Runden vorzeitig abstellen. Noch kürzer war das Rennen von Adrien Tambay
(Audi ultra A5 DTM): Der Youngster wurde in der Startrunde in die Wiese gedrängt und musste aufgeben

„Ein so spannendes Rennen zu gewinnen, macht besonders viel Freude“, erklärte
Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Das war erstklassige Werbung für die
DTM, für den Red Bull Ring und für Audi. Unser A5 DTM war hier das Maß der Dinge.
Wir hatten in allen Trainingssitzungen die Nase vorne, die schnellste Rennrunde,
und ‚Edo’ hat seine erste Pole-Position perfekt in seinen ersten Sieg umgesetzt. Er
musste hart für den Erfolg kämpfen, der für uns alle sehr wichtig war. Die ganze
Mannschaft hat in den letzten Wochen intensiv dafür gearbeitet, in der DTM wieder
ganz oben zu stehen. Glückwunsch auch an das Audi Sport Team Rosberg, das lange
auf diesen Tag gewartet und ebenfalls hart dafür gearbeitet hat.“

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