BP Nr2
08. April 2013

Hermann Berger startet 2013 im „Volkswagen Castrol Cup“

Nach seiner erfolgreichen Rückkehr auf die Rundstrecke im Jahr 2012 – Hermann Berger konnte unter anderem im „GT- und Tourenwagen-Cup Austria“ sowie in der vom deutschen AVD organisierten „DMV-TCC“ Rennserie mehrere Klassensiege und beachtliche Gesamtplatzierungen erreichen – geht das Rundstrecken-Engagement des jungen Steirers auch im Jahr 2013 weiter! Und dafür hat er sich eine ganz besondere Rennserie ausgesucht, die in diesem Jahr ihre Premiere feiert.

Der „Volkswagen Castrol Cup“ wird von Volkswagen Polen mit Unterstützung von Castrol, Hankook und weiteren Partnerfirmen ausgeschrieben und orientiert sich am höchst erfolgreichen „Scirocco Cup“, der seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der meisten DTM-Rennwochenenden ist. Das bewährte Konzept wurde adaptiert und so legen in dieser Saison 24 junge Pilotinnen und Piloten an insgesamt sieben Rennwochenenden mit Golf GTI Rennfahrzeugen in Zentraleuropa los – mit Hermann Berger, der als einer von zwei österreichischen Vertretern dabei ist

Dass mit dem Steirer Hermann Berger ein erfahrener Rallye-Pilot und schneller Rundstreckenfahrer aus Österreich dabei ist, freut die Organisatoren von „Volkswagen Group Polska“ bzw. „Volkswagen Racing Polska“ sichtlich: „Die Kollegen aus Polen sind äußerst euphorisch und freuen sich, dass ich im Volkswagen Castrol Cup dabei bin, die Gespräche und die Saison-Vorbereitungen sind sehr gut verlaufen“, so Hermann Berger.

Für den 28jährigen Unternehmer, der im steirischen Großreifling als Geschäftsführer des eigenen VW-, Audi-, Skoda- und Seat-Autohauses tätig ist, geht mit dem Einstieg in den „Volkswagen Castrol Cup“ ein Traum in Erfüllung: „Auch wenn es komisch klingt, weil ich ja schon viele verschiedene Fahrzeuge vor allem im Rallyesport gefahren bin: Ich habe mir immer gewünscht, einmal mit einem Volkswagen Rennen bestreiten zu können. Im Rallyesport hat das leider nie geklappt, umso mehr freut es mich, nun auf der Rundstrecke in einem VW Golf Vollgas geben zu können! Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an meine Sponsoren die mir den Einsatz erst ermöglichen.“

Dass die Konkurrenz hart wird, ist Hermann Berger bewusst: „Es starten sehr viele schnelle Leute, unter anderem der Gesamtsieger des Scirocco Cups 2012 sowie der Vize-Meister des Jahres 2011, das sind echte Markenpokal-Profis. Und einige starke Nachwuchsleute sind auch dabei, einfach wird’s also nicht. Das Ziel muss aber dennoch ein Platz auf dem Stockerl sein, schließlich habe ich schon einige Jahre Erfahrung. Abschließend möchte ich Volkswagen bzw. Volkswagen Polen noch ein großes Kompliment aussprechen, dass man so einen Cup ins Leben gerufen hat. Ich denke, das wird höchst interessant und eine großartige Geschichte!“


Die wichtigsten Eckdaten zum „Volkswagen Castrol Cup“:

Die Idee zum Cup stammt, wie bereits erwähnt, von Volkswagen Polen, die damit eine leistbare, dennoch spannende wie spektakuläre Rennserie auf die Beine stellen. Als technische „Basis“ dient der VW Golf VI GTI, der dank zahlreicher Umbauarbeiten zum echten High-Tech-Geschoß mutiert: Der 2,0 Liter TFSI-Turbomotor liefert 265 PS zur Vorderachse, mittels „Push to Pass“ System stehen für 10 Sekunden sogar 315 PS zur Verfügung, dieses Leistungs-Plus ist mehrmals pro Rennen abrufbar. Geschaltet wird über ein DSG-Getriebe am Lenkrad, ein mechanisches Sperrdifferential hindert die angetriebenen Vorderräder am Durchdrehen. Eine mächtige AP-Racing-Bremsanlage sorgt für die nötige Verzögerung, namhafte Partner wie Bilstein oder Memotec stellen das Fahrwerk bzw. das Data-Logging, das ebenfalls allen Fahrern zur Verfügung steht, die Reifen kommen von Hankook.

Die Rennen selbst gelangen in ganz Zentraleuropa zur Austragung: Der Schwerpunkt liegt verständlicherweise in Polen selbst, wo man drei Mal auf der Rennstrecke von Poznan gastiert. Je einen Auftritt gibt es – teilweise im Rahmen der Tourenwagen-WM (WTCC) oder der italienischen Superstar-Serie – am Slovakiaring, am Hungaroring, in Brünn sowie auch am österreichischen Red Bull Ring, der am 24. und 25. August 2013 die perfekte Kulisse für die Heimrennen von Hermann Berger liefern wird.

An jedem Rennwochenende starten 24 Stammfahrer plus zwei Gastfahrer, für die je ein VIP-Auto bereit steht, insgesamt werden also 26 Starter spektakulären Markenpokal-Rennsport bieten. Der Ablauf jedes Rennwochenendes ist standardisiert: Am Freitag folgt auf ein 30minütiges freies Training ein 30minütiges Qualifying, am Samstag gibt’s das erste Rennen, das ebenfalls 30 Minuten dauert. Die Startaufstellung zum Rennlauf am Sonntag erfolgt – wie in der Tourenwagen-WM – nach dem Rennergebnis des ersten Laufes, allerdings werden die ersten acht Startplätze umgedreht (der Sieger des ersten Rennens steht auf Startplatz acht, der Achtplatzierte auf Pole-Position) was für zusätzliche Spannung sorgt.

Die Termine des „Volkswagen Castrol Cup“ 2013:

12.-14.04.2013: Poznan (Polen)
26.-28.04.2013: Slovakia Ring (Slowakei)
17.-19.05.2013: Brünn (Tschechien)
21.-23.06.2013: Poznan (Polen)
23.-25.08.2013: Red Bull Ring (Österreich)
20.-22.09.2013: Hungaroring (Ungarn)
04.-06.10.2013: Poznan (Polen)

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