BP Nr2
01. Mai 2005
am

FIA GT: Wendlinge siegt, Pech für Peter .

Karl WENDLINGER und sein italienischer Partner Andrea Bertolini holten sich heute mit ihrem Red Bull Maserati MC12 den Sieg beim zweiten Lauf zur FIA-GT-WM in Magny Cours.




Die Beiden schoben sich damit in der Gesamtwertung auf Rang 2 vor! Für den Tiroler - der damit auch sein Versprechen ("Zumindest ein Red Bull Maserati steht diesmal auf dem Podest") hielt – ist es bereits der insgesamt neunte Sieg und der 20. Podiumsplatz in dieser Serie.
"Ein wirklich schönes Gefühl, mit dem neuen Auto erstmals zu gewinnen", freute sich Karl, "aber ich war schon das ganze Wochenende über sehr zuversichtlich. Wir haben sehr schnell das richtige Set-Up und die richtigen Reifen gefunden, dazu lief unser Auto einfach prächtig. Bei meinem Stint war ich deutlich schneller als der Führende Michael Bartels, war auch einige Male ganz knapp an ihm dran, wollte aber kein Risiko eingehen, da ich wusste, dass wir über die Distanz überlegen sein würden."
Dennoch wurde es am Ende noch knapp: Nach einem kleinen Ausrutscher büßte Bertolini einiges von dem herausgefahrenen Vorsprung ein, fuhr das Rennen aber sehr routiniert nach Hause. Rang zwei ging an Scheider/Bartels (D) vor Babini/Biagi (I), beide ebenfalls auf Maserati.

Viel Pech hatte dagegen Wendlingers JMB Racing-Teamkollege Philipp PETER: Nachdem man sich bereits im Qualifying etwas bei den Reifen vergriffen hatte, musste der Wiener heute mit den weichen Pneus ins Rennen, war dadurch nicht in der Lage, richtig anzugreifen. "Klar war das ein Nachteil", so Philipp, "andererseits war es nicht so schlimm wie befürchtet. Ich konnte zwei Plätze gutmachen und als Vierter übergeben." Vorentscheidend für die enttäuschende Platzierung war aber ein außerplanmäßiger Boxenstopp von Roman Rusinov, der irrtümlich von einem schleichenden Patschen ausging. "Ab diesem Zeitpunkt war alles gelaufen. Schade, da war heute trotz aller Probleme mehr möglich", weiß Peter.

In der Gesamtwertung liegen Scheider/Bartels nach zwei Läufen mit 16 Punkten in Front, dahinter folgen Wendlinger und Bertolini mit zwei weiteren Piloten mit 14 Zählern an der zweiten Stelle. Philipp Peter hält bei nunmehr 7 Punkten, und ist Fünfter.

Der nächste FIA-GT-Lauf steigt in zwei Wochen in Silverstone. Philipp Peter ist aber schon nächstes Wochenende wieder im Einsatz: Mit Toto Wolff, Dieter Quester und dem Deutschen Arthur Deutgen steht er mit einem Red Bull BMW M3 GTR beim 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring am Start. "Die Nordschleife in der Eifel ist immer wieder eine große Herausforderung – ich freue mich drauf", so der Wiener.

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