BP Nr2
17. Juli 2006

Audi R10 gewinnt auch in den USA

Nur vier Wochen nach seinem historischen Sieg als erster Diesel-Sportwagen bei den 24 Stunden von Le Mans feierte der Audi R10 TDI einen weiteren Erfolg.


Beim Comeback in der American Le Mans-Serie auf der neuen Rennstrecke in Salt Lake City (US-Bundesstaat Utah) triumphierten Emanuele Pirro (Italien) und Frank Biela (Deutschland) in einem spannenden Finale mit einem Vorsprung von nur 0,318 Sekunden vor den Porsche-Piloten Lucas Luhr und Sascha Maassen.
 
Die beiden Audi R10 TDI des Teams Audi Sport North America nahmen den fünften Lauf der American Le Mans-Serie aus der ersten Startreihe in Angriff. Nach 61 Rennminuten übergab Allan McNish (Schottland) den R10 TDI mit der Startnummer 2 souverän in Führung liegend an seinen Teamkollegen Dindo Capello (Italien). Bei einem Boxenstopp in der 40. Runde nahm der Audi R10 TDI genügend Shell V-Power Diesel für die verbleibenden 25 Runden auf. Kurz vor Rennende machte jedoch eine Safety Car-Phase den Vorsprung des Italieners zunichte. Ein schleichender Plattfuß hinten links zwang den führenden Audi während der Gelbphase zudem außerplanmäßig an die Box. Capello/McNish mussten sich schließlich mit Rang vier begnügen.
 
In die Bresche sprang Emanuele Pirro im Audi R10 TDI mit der Startnummer 1, der kurz vor der Safety Car-Phase Lucas Luhr überholt hatte und die Spitzenposition nach dem Restart während der verbleibenden 15 Minuten gegen die Angriffe des Porsche nervenstark verteidigte.
 
Das Comeback in der American Le Mans-Serie hatte für Frank Biela und Emanuele Pirro nicht optimal begonnen: Ein Ausrutscher in der ersten Runde kostete den Trainingsschnellsten Frank Biela die frühe Führung. Ein Dreher in Folge einer missglückten Überrundung eines GT-Fahrzeugs ließ Biela in der achten Runde sogar auf Rang sechs zurückfallen. Von dort starteten der Deutsche und Teamkollege Emanuele Pirro eine Aufholjagd, die am Ende des überaus spannenden und abwechslungsreichen Rennens den Sieg brachte.
 
Allan McNish und Dindo Capello behaupteten mit dem vierten Gesamtrang und Platz drei in der LM P1-Klasse ihre Führung in der Fahrerwertung der LM P1-Kategorie. In der Hersteller- und Teamwertung liegt Audi weiter mit der maximalen Punktzahl an der Spitze. Bereits am kommenden Samstag (22. Juli) steht der sechste Lauf der American Le Mans-Serie in Portland auf dem Programm. In den freien Tagen bis zum ersten Training am Donnerstag unternehmen die Audi Werksfahrer eine Motorrad-Tour von Salt Lake City nach Portland.

Das Ergebnis in Salt Lake City
1. Biela/Pirro (Audi R10 TDI) 65 Rd. in 2:46.00,377 Std.
2. Maassen/Luhr (Porsche) + 0,318 Sek.
3. Weaver/Leitzinger (Lola-AER) + 45,183 Sek.
4. Capello/McNish (Audi R10 TDI) + 1.10,503 Min.
5. Dyson/Smith (Lola-AER) - 1 Rd.
6. Dayton/Wallace (Lola-AER) - 3 Rd.

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