BP Nr2
30. Juli 2007
jb

DTM: Vierfachsieg für Audi in Zandvoort

media.dtm.de

Mit einem totalen Audi Triumph endete das bisher spannendste und am härtesten umkämpfte DTM-Rennen des Jahres, das von Strategie, packenden Zweikämpfen und perfektem Teamwork innerhalb der Audi Mannschaft geprägt war. 74.500 Zuschauer (am Wochenende) erlebten den ersten Vierfachsieg des Audi A4 in der DTM-Geschichte.
 
Martin Tomczyk (Audi Sport Team Abt Sportsline) feierte seinen zweiten Sieg in der DTM. Alexandre Prémat (Audi Sport Team Phoenix) wurde Zweiter und stand damit erstmals in seiner noch jungen DTM-Karriere auf dem Podium. Mattias Ekström baute mit einem hart erkämpften dritten Platz seine Tabellenführung aus. Timo Scheider und Christian Abt machten mit den Plätzen vier und sechs das Audi Festival an der niederländischen Nordseeküste perfekt.
 
Der Audi A4 DTM war in Zandvoort das gesamte Wochenende über eine Klasse für sich. Mit den fünf besten Startplätzen hatte sich die Audi Mannschaft im Qualifying eine optimale Ausgangsposition für das Rennen erarbeitet. Dieses zeigte wieder einmal, wie schwierig es in der DTM ist, selbst mit einem überlegenen Fahrzeug zu gewinnen.
 
In der ersten Kurve wurde Tom Kristensen von Mercedes-Pilot Bruno Spengler gegen Paul di Resta gedrückt. Die Kollision warf den Dänen weit zurück. Später fuhr Titelverteidiger Bernd Schneider (ebenfalls Mercedes) Kristensen in der berühmt-berüchtigten "Tarzan Bocht" auf das rechte Hinterrad. Die folgenden Rangeleien mit Schneider und dessen Teamkollegen Jamie Green führten schließlich zum vorzeitigen Aus des Le Mans-Rekordsiegers.
 
Mattias Ekström führte das Rennen vom Start weg souverän an, verlor beim ersten Boxenstopp jedoch viel Zeit, weil am linken Hinterrad die Radmutter klemmte. Anschließend wurde der Schwede von mehreren Mercedes-Piloten massiv aufgehalten, die ihre Pflichtstopps extrem spät absolvierten. Mit viel Einsatz und einem vorgezogenen zweiten Stopp arbeitete sich Ekström im Krimi von Zandvoort wieder nach vorne.
 
In der Schlussphase erlebten die Fans eine Neuauflage des Duells mit Mika Häkkinen, das Ekström dieses Mal für sich entscheiden konnte. Fünf Runden vor Rennende überholte der Schwede den zweifachen Formel 1-Weltmeister. In der letzten Runde ging Ekström auch noch an Bruno Spengler vorbei.
 
Dass Ekström als Dritter sogar noch aufs Podium kam und seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf acht Punkte ausbauen konnte, verdankte er dem Teamgeist seiner Markenkollegen Christian Abt und Timo Scheider, die den Schweden vorbeiließen und ihn damit maximal unterstützten.
 
Perfektes Teamwork im Wettkampf mit Mercedes demonstrierten auch Martin Tomczyk und Alexandre Prémat: Als der lange Zeit Führende Martin Tomczyk Reifenprobleme bekam, ließ er Prémat vorbei. Als sichergestellt war, dass Mercedes keine Chance mehr auf den Sieg haben würde, gewährte Prémat auf der Zielgerade Tomczyk wieder den Vortritt.

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