BP Nr2
06. Oktober 2014

Ein tolles Wochenende in Belgien

Ein tolles Wochenende in Belgien

Der 16-jährige Burgenländer Florian Janits holte in der Formula Renault 1.6 in Spa-Francorchamps am Samstag einen dritten und heute einen zweiten Platz

Das Racing Festival 2014 in Spa-Francorchamps nutzte Florian Janits an diesem Wochenende, um wieder sein unzweifelhaften Racer-Talent unter Beweis zu stellen. Der 16-jährige Burgenländer aus Steinberg-Dörfl im Bezirk Oberpullendorf holte in der Formula Renault 1.6 NEC Junior gestern einen dritten und heute einen tollen zweiten Platz.

Dabei begann das Rennwochenende für Florian Janits gar nicht nach Wunsch. Im ersten Training spielte ihm das aus der Verankerung geratene Display in seinem Boliden einen Streich, trotzdem reichte es zu Platz fünf. Doch schon im zweiten freien Training lief es mit einem zweiten Rang wunschgemäß, ehe Janits im Qualifying dann förmlich explodierte und mit einer furiosen Schlussrunde die Poleposition für das Samstag-Rennen erzielte.

Im Rennen musste er gleich zu Beginn seinen Teamkollegen von der Salzburger Lechner Racing School, den Australier Anton de Pasquale, vorbeiziehen lassen. Diesem lieferte Janits dann lange Zeit Widerstand. Letztendlich musste er Pasquale aber freie Fahrt zu dessen siebenten Saisonsieg lassen. Zwei Runden vor Schluss saugte sich auch noch Ralf Aron aus Estland an Janits vorbei und so blieb der dritte Platz.

Florian Janits zum ersten Rennen: „Der Start hat schon gepasst. Aber in Spa ist es schwierig, als Pole-Mann in Führung zu bleiben, weil gleich nach dem Start eine lange Gerade kommt und sich der Gegner im Windschatten ansaugen kann. Das hat de Pasquale gut gemacht und ich konnte ihn nicht hinter mir halten. In der Mitte des Rennens habe ich dann leider einen kleinen Fehler gemacht. Deshalb ist Ralf in meinen Windschatten gekommen und hat das ausgenützt. Schade, denn ich bin immer auf Sieg fixiert.“

Am heutigen Sonntag ging Florian Janits von Startplatz fünf aus ins Rennen. Und es begann mit dem Safety Car an der Front, weil die Strecke nass war. Unmittelbar nach dem fliegenden Start zündete Janits den Turbo, überholte ein Auto nach dem anderen, um dann auf Platz zwei liegend dem führenden Esten Ralf Aron ein heißes Gefecht um den Sieg zu liefern. Aron rettete sich knapp als Erster ins Ziel. Janits: „Ich bin sehr vorsichtig gefahren, hätte sogar noch Reserven gehabt. Aber angesichts vieler Ausritte meiner Konkurrenten auf dem nassen Terrain habe ich letztendlich beschlossen, lieber einen guten zweiten Platz zu nehmen, als unnötiges Risiko einzugehen.“ Fazit: Mit zwei Podestplätzen kann der Burgenländer auf eine hervorragende Performance in Belgien zurückblicken.

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