BP Nr2
04. März 2008
cb

Richard Lietz für die Le Mans Series optimistisch

Richard Lietz pilotierte mit seinem Partner Raymond Narac für das französische Team IMSA Performance Matmut den neuen Porsche 911 GT3 RSR. Der in Weissach entwickelte und gebaute Sportwagen weist 2008 eine aerodynamisch verbesserte Frontpartie, umfangreiche Änderungen an der Fahrwerks-Kinematik sowie ein neues Getriebe auf.

Richard Lietz:"Die Arbeit an der Enwicklung eines guten Renn-Setups stand im Vordergrund. Das Fahrzeug war sowohl über lange Distanzen als auch in der Quali-Simulation ausgezeichnet. Team, Auto und die Fahrer haben sich gut weiterentwickelt und wir gehen optimistisch zum ersten Lauf nach Barcelona."

Diese Aussage spiegelt sich auch in den Zeitentabellen: Der Österreicher war in allen Trainingssitzungen mit dem fabriksneuen Porsche an der Spitze der Zeitenlisten der Klasse GT2 zu finden! In der LMS-Saison 2007 hatte Richard Lietz vor allem durch seinen Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans überzeugt. Den Titelkampf in der LMS musste man schon vor dem schweren Unfall von Raymond Narac in Spa abhaken. "In Valencia waren wir deutlich in Führung, als Raymond zum ersten Mal von einem LMP1 abgedrängt wurde. Damit waren eigentlich schon alle Titelchancen vergeben, da die Saison relativ kompakt ist. Nun haben wir uns neue Ziele gesteckt und hoffen mit mehr Rennglück 2008 auch in der LMS erfolgreich zu sein.

Auf dem Terminkalender der Le Mans Series stehen 2008 fünf 1000-Kilometer-Rennen auf europäischen Traditionsrennstrecken wie Spa, Monza, Barcelona oder Nürburgring. Das erste Rennen findet am 6. April in Barcelona statt.
 
 
Das ist die Le Mans Series:
 
Die 2004 erstmals ausgetragene Le Mans Series (LMS) bietet den Fans spannenden Sportwagensport. Das Reglementbasiert auf den Regeln der 24 Stunden von Le Mans. In dieser Saison werden fünf Wertungsläufe ausgetragen. Die Rennen gehen über die Distanz von 1000 Kilometern. Die LMS ist das europäische Gegenstück zur American Le Mans Series (ALMS) in den USA und Kanada.
 
Das Starterfeld bilden zwei unterschiedlicghe Sportwagen-Kategorien: Sportprototypen und Seriensportwgen. Sie sind in vier Klassen eingeteilt:
 
Klasse LMP1: Sportprototypen mit bis zu 750 PS und einem Mindestgewicht von 900 Kilogramm.
Klasse LMP2: Sportprototypen mit rund 475 PS und 825 Kilogramm Mindestgewicht.
Klasse GT1: Stark modifizierte Seriensportwagen mit bis zu 650 PS und einem Mindestgewicht von 1125-1325 Kilogramm.
Klasse GT2: Leicht modifizierte Seriensportwgen mit 450 - 470 PS und einem Mindestgewicht von 1125- 1325 Kilogramm.

Alle Rennwagen starten gleichzeitig, werden aber nach Klassen getrennt gewertet. Dieses System sorgt für abwechslungsreiche und spannende Rennen mit vielen Überholmanövern. Punkte gibt es nur für die Platzierung in der jeweiligen Klasse.

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