Auf der Suche nach dem Glück am Lausitzring
Der Wohnwagen, mit dem Florian Janits zu den meisten seiner Renneinsätze anreist, steht schon wieder startklar in seinem Heimatort Steinberg-Dörfl. Die nächste Woche anstehende Tour führt den 17-jährigen Burgenländer über rund 700 Kilometer auf den Lausitzring in Deutschland. Der rund 100 Kilometer südlich von Berlin gelegene EuroSpeedway Lausitz zählt zu den modernsten Rennstrecken Europas und ist vom 3. bis 5. Juli im Rahmen des ADAC GT Masters Austragungsort der nächsten drei Saisonrennen in der Formel 4.
Für Florian Janits, der zu den hoffnungsvollsten Talenten Österreichs im Formel-Rennsport zählt, bietet sich damit die nächste Gelegenheit, seinem Saisonziel wieder ein Stück näher zu kommen. „Ich will am Ende der Meisterschaft zu den besten zehn Piloten in der Formel 4 gehören“, sagt der ehrgeizige Youngster. Was kein leichtes Unterfangen ist bei einem Feld, das 39 junge Fahrer aus aller Herren Länder umfasst, die allesamt dasselbe Ziel vor Augen haben.
Auf dem traditionsbehafteten Hochgeschwindigkeitskurs von Spa-Francorchamps in Belgien kam Janits letzte Woche seinen eigenen Vorstellungen schon sehr nahe. Ein 12. und ein 13. Rang bedeuteten die besten Ergebnisse in der bisherigen Saison, die mittlerweile neun Rennen umfasst. Florian Janits: „Diese Resultate sind aber kein Zufall. Wir tüfteln ständig herum, sind immer bestrebt, das Optimalste aus unserem Auto herauszuholen.“ Wir – das sind Janits himself und seine Crew von der Salzburger Lechner Racing School, die den Burgenländer bestens betreut. Und die stolz ist auf ihren Rohdiamanten aus dem östlichsten Teil Österreichs. Teamchef Walter Lechner kleidet die Zuversicht in Worte: „In der Formel 4 bei jedem Rennen im vorderen Drittel zu fahren, so wie Florian das tut, ist wirklich stark. Mit dem nötigen Quäntchen Glück ist ein absoluter Spitzenplatz nur noch eine Frage der Zeit." Auf dem Lausitzring bietet sich die nächste Gelegenheit dazu.
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