WM Dritter
Für Richard Lietz ging in Sao Paulo eine Saison mit Höhen und Tiefen zu Ende. Beim Saisonfinale der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC belegte er im Porsche 911 RSR den sechsten Platz in der stark besetzten Klasse GTE-Pro. Für den Sieger des Auftaktrennens in Silverstone und seinen Teamkollegen Jörg Bergmeister stand das Rennen im Autodromo José Carlos Pace unter keinem guten Stern: Erst wurden sie durch einen schleichenden Plattfuß zurückgeworfen, später kostete eine Stop-and-Go-Strafe zusätzlich Zeit. Ein Trost für Richard Lietz: Obwohl er nicht bei allen WEC-Rennen am Start war, wurde er in der GT-Fahrerwertung dank seiner konstant guten Leistungen starker Dritter.
Richard Lietz: „Im letzten Saisonrennen nur Sechster zu werden haben wir sicherlich nicht verdient. Wir waren deutlich schneller, haben eine bessere Performance gezeigt und auch besser gekämpft, als das in diesem Ergebnis zum Ausdruck kommt. Dazu kam auch noch das Pech mit der Gelbphase, die unsere Konkurrenten zum Boxenstopp nutzen konnten, ohne viel Zeit zu verlieren – wir leider nicht. Doch so ist das nun mal im Rennsport – mal hast du Glück, mal Pech. Trotzdem freue ich mich über meinen dritten Platz in der Fahrerwertung. Alles in allem war das durch diesen Erfolg ein versöhnlicher Saisonabschluss“
Das Rennergebnis in der Klasse GTE-Pro
1. Turner/Mücke (GB/D), Aston Martin Vantage, 221 Runden
2. Makowiecki/Pilet (F/F), Porsche 911 RSR, 221
3. Rigon/Calado (I/GB), Ferrari F458 Italia, 221
4. Bruni/Vilander (I/SF), Ferrari 458 Italia, 220
5. MacDowall/O’Young/Rees (GB/CAN/BRA), Aston Martin Vantage, 220
6. Bergmeister/Lietz (D/A), Porsche 911 RSR, 220
Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Richard Lietz ist mit dem Porsche 911 RSR in der Klasse GTE-Pro am Start.
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