Die Leistungskurve zeigte stets in Richtung aufwärts
Mit einem 22. Platz ging das Premierenjahr im Porsche Carrera Cup auf dem Hockenheimring für Felix Wimmer zu Ende / Der 24-jährige Wiener konnte sich im Mittelfeld der weltbesten Porsche-Piloten positionieren.
Mit dem 18. und damit letzten Lauf des Jahres ging am Sonntag die Rennsaison im Porsche Carrera Cup Deutschland zu Ende. Schauplatz war wie gestern der Hockenheimring in Deutschland, und mittendrin mobilisierte auch Felix Wimmer die letzten Kräfte, um sich mit einem guten Resultat von seiner Premierensaison in dieser hochklassigen Serie zu verabschieden. Dass es am Ende der 22. Platz wurde, stellt den ehrgeizigen 24-jährigen Wiener in Diensten des deutschen Teams 75 Bernhard nicht wirklich zufrieden. „Ich muss jedoch ehrlich sagen, es war ein wirklich anstrengendes Jahr. Der Akku ist irgendwie halt auch nicht mehr so voll. Aber es war eine tolle Erfahrung, sich mit den weltbesten Porsche-Piloten messen zu können. Ich habe immens viel gelernt, und die Leistungskurve ist gegenüber dem Meisterschaftsbeginn erwiesenermaßen nach oben gegangen. Wir konnten uns im ersten Jahr im Mittelfeld eines irrsinnig starken Starterfeldes positionieren. Und darauf können wir stolz sein.“ Wir – das ist auch das World of Motorsport Team von Roland Dorfner, das Wimmers Porsche 911 GT3 Cup stets auf Vordermann brachte. Wir – das ist auch die ARCOTEL Hotels Gruppe, die Felix Wimmer sponsortechnisch wirksam unter die Arme gegriffen hat.
Das heutige Rennen war aus Felix Wimmers Sicht ein Spiegelbild des gestrigen Laufs. Aus Startposition 27 arbeitete sich der Rookie relativ schnell auf Platz 21 nach vor, doch dann wurde der Lauf durch zahlreiche Safety-Car-Phasen zerstört. Wimmer: „Das Rennen war leider kein wirkliches. Zum größten Teil war das Sicherheitsfahrzeug auf der Strecke. In Wahrheit sind wir außer zu Beginn hintereinander aufgefädelt und ohne Überholmanöver ins Ziel gefahren.“
Der Sieg im letzten Rennen ging an Michael Ammermüller vom Salzburger Lechner Racing Team, das sich damit die Teamwertung im Porsche Carrera Cup Deutschland 2014 sichern konnte. Den zweiten Platz im Rennen holte wie gestern der Däne Nicki Thiim. Dritter und damit viel umjubelter Sieger in der Gesamt-Fahrerwertung wurde Philipp Eng aus Österreich. Der Salzburger holte den Titel mit zwei Punkten Vorsprung auf Ammermüller.
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