BP Nr2
21. Mai 2012

Doppelsieg für Michelin Partner Audi beim Eifel-Klassiker


Überraschungs-Zweiter nach starker Vorstellung: Kris Mamerow, Christer Jöns, Michael Ammermüller und Armin Hahne fuhren mit ihrem Audi R8 LMS ultra auf Reifen von Michelin aufs Podium. foto: audi motorsport /michelin

Mit Platz eins für das Audi Sport Team Phoenix und Rang zwei für den R8 LMS ultra von Mamerow Racing hat Michelin auch die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden Nürburgring für sich entschieden. Während die Premiummarke aus Ingolstadt dieses Langstreckenrennen zum ersten Mal gewann, durfte der französische Reifenspezialist allein seit 1998 den zwölften Erfolg feiern.

Der 30. (!) Führungswechsel brachte am Sonntagmorgen um kurz nach zehn Uhr die Vorentscheidung: Markus Winkelhock, Marc Basseng, Frank Stippler und Christopher Haase haben mit ihrem R8 LMS ultra den ersten Sieg von Audi beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring errungen. Abgerundet wurde der Erfolg durch einen weiteren Mittelmotor-Rennwagen aus Ingolstadt: Chris Mamerow, Armin Hahne, Michael Ammermüller und Christer Jöns kämpften sich mit dem R8 von Mamerow Racing gegen starke Konkurrenz auf den zweiten Rang vor. Beide GT3-Sportwagen setzten auf Rennreifen von Michelin. Fast eine Viertelmillion Fans erlebten in der Eifel ein Motorsportfestival der Extraklasse und einen 24-stündigen Langstreckenkrimi, der an Spannung kaum zu überbieten war. Der Beginn des Rennens stand dabei klar im Zeichen des BMW Z4 von Schubert Motorsport, der sich von der Pole Position aus schnell einen kleinen Vorsprung auf zwei Mercedes SLS AMG und den Michelin bereiften R8 von Mamerow herausarbeiten konnte. Speziell im ersten Rennviertel sorgten aber immer wieder schwere Zwischenfälle für Gelbphasen auf der Strecke.

In der Nacht muste der Z4 GT3 von Uwe Alzen, Dirk Adorf, Jörg und Dirk Müller jedoch mit einem Antriebsschaden die Box aufsuchen und fiel dadurch weit zurück. Damit entbrannte erst Recht ein Kampf um die Spitze zwischen dem SLS von Bernd Schneider/Lance-David Arnold/Alexandros Margaritis/Kenneth Heyer, dem Nummer-2-Audi von Phoenix Racing und dem Porsche 911 GT3 R des Vorjahressiegers Manthey Racing. Danach übernahm einer der SLS AMG von Rowe Racing das Kommando: Um 7.30 Uhr absolvierte das von Thomas Jäger/Klaus Graf/Alexander Roloff/Jan Seyffarth pilotierte Auto in Führung liegend die 100. Rennrunde – gefolgt vom Audi R8 des Phoenix-Teams mit der Startnummer 3.

Gegen zehn Uhr absolvierte der Spitzenreiter einen Routine-Stopp und bot dadurch dem Phoenix-Audi die Chance, bis auf wenige Zehntelsekunden aufzuschließen. Es entbrannte eine aufregende Jagd um Platz eins, die nach etwas mehr als einer Runde vorzeitig entschieden war: Der SLS musste am Ende des Grand Prix-Kurses zu einem unplanmäßigen Reparaturhalt abbiegen – der Michelin bereifte R8 LMS GT3 von Winkelhock, Basseng, Stippler und Haase lag endgültig vorn.

„Wir haben versucht, uns aus allem herauszuhalten und unseren Speed zu fahren“, berichtete Christopher Haase überglücklich im Ziel. „Trotzdem hatten wir keine Zeit, unser Auto oder die Reifen zu schonen. Entsprechend schwierig war es, einen Kompromiss zwischen Pace und Sicherheit zu finden. Aber ich denke, wir haben das gut gelöst.“

Dem pflichtete auch sein Audi-Teamkollege Markus Winkelhock bei: „Ein absoluter Hammer – wir sind ohne Probleme sauber durchgefahren.“

Eine konzentrierte und beständige Vorstellung entpuppte sich auch für Mamerow Racing als Erfolgsrezept. „Die Reifen von Michelin waren top; Auto, Motor und Getriebe – alles hat geschnurrt“, jubelte ein sichtlich ergriffener Chris Mamerow am Ende der 24-Stunden-Distanz.“


Vier Michelin Partner unter den ersten Fünf

Rang vier ging an den bestplatzierten BMW Z4 GT3. Das Auto von Marc VDS Racing rollte auf Reifen von Michelin und wurde von Bas Leinders, Maxime Martin und Markus Palttala pilotiert. Abgerundet wurden die Top fünf durch den zweiten Audi R8 des Phoenix Teams mit Marcel Fässler, Christopher Mies, René Rast und nochmals Frank Stippler am Steuer.




Michelin setzt Erfolgsgeschichte fort und gewinnt gegen sechs Wettbewerber

Audi hat bei der 40. Ausgabe der 24 Stunden Nürburgring mit dem ersten Sieg nicht nur Firmen-, sondern auch Motorsportgeschichte geschrieben. Auch Michelin darf sich über diesen gegen starke Konkurrenz errungenen Erfolg freuen: Die französische Premiummarke konnte den Eifelklassiker in den vergangenen 15 Jahren dominieren wie kein anderer Reifenhersteller. Auch 2012 rüstete Michelin wieder gut ein Drittel des Starterfeldes aus. Dafür brachte das Unternehmen mehr als 4.500 Pneus zum Nürburgring. 32 Monteure stellten mit sechs Montagestraßen den Service für die Teilnehmer während der gesamten Rennwoche sicher. In der Boxengasse waren elf Ingenieure und Techniker mit Rat und Tat zur Stelle.

„Michelin hat sich für das diesjährige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring drei Ziele gesetzt“, fasst Serge Grisin, Manager des Pkw-Rennsports bei Michelin Competition, zusammen. „Als Erstes wollten wir in der Eifel natürlich gegen die sechs konkurrierenden Reifenhersteller und vor mehr als 235.000 Fans gewinnen. An zweiter Stelle stand, wertvolle Daten und Informationen für die Weiterentwicklung unserer Pneus im Langstrecken-Rennsport zu sammeln. Und schlussendlich wollten wir unseren Partnern bei dieser Herausforderung mit dem bestmöglichen Service zur Seite stehen. Ich denke, wir konnten alle drei Aufgaben zu aller Zufriedenheit lösen.“

„Der Nürburgring mit der Nordschleife ist eine sehr komplexe Rennstrecke“, erläutert Philippe Mussati, Leiter Kundensport von Michelin Competition. „Dies ist auch der Grund, warum unsere Partner uns bei diesem Rennen so in die Pflicht nehmen. Sie wünschen sich Reifen, die eine hohe Performance bieten, zugleich aber auch genügend Flexibilität für die oft wechselhaften Bedingungen besitzen und dies mit einer konstanten Leistungsfähigkeit über Distanzen von bis zu zehn Runden oder 250 Kilometer vereinen. Diese Anforderungen haben die Pneus von Michelin auch in diesem Jahr wieder erfüllt.“.

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