Intercontinental Le Mans Cup
Erfolgreiches Saisonfinale für Richard Lietz und Porsche: Der österreichische Porsche-Werksfahrer belegte mit seinem Partner Marc Lieb im Porsche 911 GT3 RSR des Teams Felbermayr-Proton auf der ältesten Rennstrecke Chinas den zweiten Platz in der Klasse GT2. Damit sicherten sie Felbermayr-Proton den Gewinn der Teamwertung im erstmals ausgetragenen Intercontinental Le Mans Cup.
Das Rennen auf dem 4,319 Kilometer langen Zhuhai International Circuit begann für Startfahrer Marc Lieb wenig verheißungsvoll: Bereits in der ersten Runde gab es einen Kontakt mit dem AF Corse Ferrari von Gianmaria Bruni. Dabei wurde links vorne das Reifenventil beschädigt und durch den folgenden Boxenstopp fiel der Proton-Elfer bis auf den letzten Platz zurück. Mit einer sehenswerten Aufholjagd schafften Marc Lieb und Richard Lietz aber schnell wieder den Anschluss an die Spitze. Noch vor Halbzeit des über 1000 Kilometer führenden Rennens lagen die Felbermayr-Proton-Piloten bereits auf dem dritten Platz. Kurz darauf gingen sie auch am vor ihnen fahrenden Ferrari vorbei.
„Zum Sieg hat es leider nicht mehr gereicht, aber es ist trotzdem ein toller Tag für Porsche“, meinte Richard Lietz. „Natürlich war es schon etwas frustrierend, als Marc aus der ersten Runde mit einem abgerissenen Reifenventil an die Box kam. Aber wir haben uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen und haben uns mit einer super Aufholjagd wieder nach vorne gearbeitet. Das hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem natürlich, weil wir letztendlich auf dem Podium gestanden sind.“
Bei Teamchef Christian Ried und dem Team herrschte große Freude. Erst der Sieg in Le Mans, dann der Gewinn der Le Mans Series und jetzt auch noch das beste Team im Intercontinental Le Mans Cup. Ein fantastisches Jahr für Richard Lietz, Marc Lieb und das Team Felbermayr-Proton.
© CB-Verlags GmbH, Haydngasse 6, A-1060 Wien | Admin Login